Programm Spielzeit 2022/23

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GLÜCK AUF EINER SKALA VON 1 BIS 10

| Dienstag 02.05.2023 | 19.00 Uhr

AKTION Guck ma´ – Preisverleihung des „HINgucker“ und „WEGgucker“

Komödie, Frankreich 2022, 92 Minuten, FSK 6

Regie: Alexandre Jollien und Bernard Campan
Drehbuch: Helene Gremillon, Alexandre Jollien und Bernard Campan

Darsteller:
Bernard Campan
Alexandre Jollien
Tiphaine Daviot
Julie-Anne Roth
La Castou
Marie Benati
Marilyne Canto
Anne-Valerie Payet

Igor lebt allein und jobbt als Fahrradkurier für Biogemüse. Ein paar mehr Kontakte zu anderen Menschen wären schön, aber ansonsten ist der körperlich behinderte Hobby-Philosoph nicht unglücklich. Louis hingegen ist ein 24/7-Unternehmer, ein Workaholic, der vor lauter Arbeit in seiner Bestattungsfirma die Lebensfreude vergessen hat. Als er Igor auf seinem Fahrrad anfährt, ist ihm das doppelt peinlich: zum einen wegen seiner Unachtsamkeit, zum anderen, weil er offensichtlich einen Menschen mit Behinderung verletzt hat. Ein Unfall mit überraschenden Folgen, denn Igor hat sich in den Kopf gesetzt, dass Louis ein perfekter neuer Freund für ihn wäre … und Igor kann sehr hartnäckig sein. So kommt es, dass Louis und Igor zu einer abenteuerlichen Reise im Leichenwagen aufbrechen, die ihr Leben ordentlich auf den Kopf stellt.

GLÜCK AUF EINER SKALA VON EINS BIS ZEHN erzählt mit viel Humor von einer außergewöhnlichen Freundschaft, die mit Vorurteilen gründlich aufräumt, und vor allem eines feiert: das Leben an sich. Eindeutig eine Zehn fürs Kinopublikum!

Eintritt: FREI

Die Kurbelkiste zeigt den Film in Kooperation mit Invema e.V. zur Preisverleihung des „HINgucker“ und „WEGgucker“

Für den Film steht die Smartphone-App GRETA für ein barrierefreieres Filmvergnügen zur Verfügung.

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DER BESTE FILM ALLER ZEITEN | Dienstag 28.03.2023 | 19.00 Uhr

Komödie, Spanien/Argentinien 2021, 114 Minuten, FSK 12

Regie: Mariano Cohn; Gastón Duprat
Drehbuch: Gastón Duprat, Mariano Cohn, Andrés Duprat

Besetzung:
Penélope Cruz: Lola Cuevas
Antonio Banderas: Félix Rivero
Oscar Martínez: Iván Torres
José Luis Gómez: Humberto Suárez
Manolo Solo: Matías
Nagore Aranburu: Julia
Irene Escolar: Diana Suárez
Pilar Castro: Violeta
Koldo Olabarri: Darío
Juan Grandinetti: Ariel

Als ein milliardenschwerer Unternehmer impulsiv beschließt, einen unvergesslichen Film zu drehen, ist nur das Beste gut genug. Die exzentrische Filmemacherin Lola Cuevas (Penélope Cruz) wird rekrutiert, um bei diesem ehrgeizigen Unterfangen Regie zu führen. Vervollständigt wird das All-Star-Team durch zwei Schauspiel-Legenden mit enormem Talent, aber noch größeren Egos: Hollywood-Frauenschwarm Félix Rivero (Antonio Banderas) und das Enfant Terrible der Theaterwelt Iván Torres (Oscar Martínez), die gegensätzlicher nicht sein könnten. Beide sind Legenden – und einander nicht gut gesonnen. Um die Dreharbeiten nicht zu gefährden, stellt Lola die beiden auf immer exzentrischere Proben. Félix und Iván müssen sich nicht nur den Fallstricken ihrer Eitelkeit stellen, sondern auch ihrem eigenen Vermächtnis.

In dieser messerscharfen Komödie zeigen die beiden Superstars Penélope Cruz („Offenes Geheimnis“) und Antonio Banderas („Leid und Herrlichkeit“) an der Seite von Oscar Martínez („Wild Tales“) wieder einmal ihr unvergleichliches Talent. Gemeinsam versuchen sie den größten Film aller Zeiten zu drehen und spielen sich als unverwechselbares Regie-Schauspiel-Trio, die sich gegenseitig fast in den Wahnsinn treiben, voller Witz und Ironie, in die Herzen der Kinozuschauer. DER BESTE FILM ALLER ZEITEN feierte seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen von Venedig und seine Nordamerikapremiere auf dem Filmfestival in Toronto.

Eintritt: 5,00 Euro

DEMNÄCHST:

Di 02.05.2023: Glück auf einer Skala von 1 bis 10

HÖCHSTENS VIER WOCHEN | Dienstag 07.03.2023 | 19:00 Uhr

Die Geschichte des größten Streiks im Deutschen Gesundheitssystem – Filmabend mit anschließender Diskussion

Dokumentation, Deutschland 2022, 60 Minuten, FSK 18
Ein Film von Jonas Alter

Am Morgen des vierten Mai traten alle Unikliniken in Nordrhein-Westfahlen in den Streik. Es sollte der größte werden, den das Deutsche Gesundheitssystem bisher gesehen hatte. Wie konnte es nur so weit kommen? Seit den 90ern wurde unser Gesundheitssystem Stück für Stück kommerzialisiert – um Kosten zu sparen. So wurden immer kränkere Patienten behandelt und immer mehr Aufgaben landeten bei immer weniger Beschäftigten und immer mehr verließen den Beruf. Doch anstatt zu kündigen oder die schlechten Bedingungen weiter hinzunehmen, haben sich die Beschäftigten der Unikliniken NRWs dazu entschieden, um ihre Berufe zukämpfen. Und damit um den Erhalt unseres Gesundheitssystems. Sie fordern vor allem eines: Entlastung. Genug Zeit, um ihren Job richtig zu machen. Genug Zeit, um keinen Burnout zu bekommen. Die Dokumentation begleitet die Beschäftigten der Kliniken, die Krankenschwestern und Pfleger durch die Höhen und Tiefen, die Gerichtsprozesse und Landtagsbeschlüsse und die komplizierten letzten Tage des Streiks für den Tarifvertrag Entlastung.

Eine Veranstaltung der Kurbelkiste zum Internationalen Frauentag in Kooperation mit DGB Kreisverband Siegen-Wittgenstein, DGB-Jugend Südwestfalen, Competentia NRW Siegen-Wittgenstein/Olpe, IG Metall Siegen-Wittgenstein, JUNGE GEW NRW., ver.di Südwestfalen, den Gleichstellungsbeauftragten der Universität Siegen und das Netzwerk Hochschulsekretariat der Universität Siegen

Eintritt: 2,00 Euro

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DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK | Dienstag 28.02.2023 | 19:00 Uhr

Biographie, Deutschland 2016, 127 Minuten, FSK 12, FBW Prädikat besonders wertvoll

Regie: Hans Steinbichler
Schauspieler: Lea van Acken, Martina Gedeck, Ulrich Noethen, Stella Kunkat,
André Jung, Margarita Broich, Leonard Carow, Arthur Klemt, Gerti Drassl u.a.

Nach der Emigration aus dem hessischen Frankfurt versucht Familie Frank in Amsterdam einen Neuanfang. Otto und Edith Frank sowie die Töchter Anne und Margot haben sich gerade ein wenig eingelebt, als die Niederlande von den Deutschen besetzt wird und die jüdische Familie Frank nun auch dort um ihre Sicherheit bangen muss. Als Margot deportiert werden soll, entschließt sich Otto, seine Familie mit Hilfe seiner Sekretärin Miep Gies zu verstecken.

Als Unterschlupf soll ihnen ein Hinterhaus in der Prinsengracht 263 dienen und bald gesellen sich zu den Franks weitere Flüchtige, die den engen Raum mitbewohnen: Hans, Petronella, Albert Dussel und Peter van Daan. Während die acht Menschen in ständiger Angst vor ihrer Entdeckung durch die Nazis leben, versuchen sie aber auch, einen halbwegs normalen Alltag aufrechtzuerhalten. So wird Annes 13. Geburtstag ausgiebig gefeiert und als Geschenk erhält sie ein Tagebuch, dem sie fortan ihre Ängste, Träume und Erlebnisse anvertraut.

Eine Veranstaltung der Kurbelkiste mit dem Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Siegen-Wittgenstein im Rahmenprogramm zur Ausstellung „Deine Anne“.

Eintritt: 5,00 Euro

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RISSE IM PATRIARCHAT | Dienstag 07.02.2023 | 19:00 Uhr

Dokumentation, Argentinien 2020, 78 Minuten, OmU, FSK 18

Ein Film von Cagdas Celtikli & Kai Münch

Argentinien ist weltweit eines der Vorzeigeländer bezüglich LGBTIQ*-Gesetzgebung und hat beispielsweise schon 2010 die Ehe für alle eingeführt. Gleichzeitig haben die langjährigen queeren und feministischen Kämpfe für das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche oder gegen Gewalt Signalwirkung in die Region und auch über den Kontinent hinaus.

Der Dokumentarfilm zeigt die Perspektiven von sieben Personen der LGBTQI*-Community in Buenos Aires. Die Protagonist*innen erzählen, ausgehend von ihren Erfahrungen und Wünschen, aus welchen Gründen und für welche Ziele sie sich engagieren. Dabei nehmen sie uns mit auf eine politische und autobiographische Reise durch die Geschichte der LGBTQI*-Bewegung. Im Laufe der Dokumentation begleiten wir sie in ihrem persönlichen Entwicklungsprozess, im Kontext der kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Bewegungen gegen das Patriarchat.

Einen Monat und einen Tag vor dem 8. März, dem Internationalen Frauentag, lädt der Filmklub Kurbelkiste in Kooperation mit der feministischen Gruppe Intellektueller Fotzen Club und dem Antifa Info Café ein zu einer Dokumentation, die international auf über 20 Filmfestivals für Aufsehen sorgte – und stellen in den Raum: „Ein Kampf ist nicht wichtiger als der andere!“

Eintritt: 5,00 Euro

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KOBANE | Dienstag 02.02.2023 | 18:30 Uhr

Drama, Kurdistan (nordöstliches Syrien)/Spanien 2022, 159 Minuten, OmdU, FSK 18

Regisseurin: Özlem Yaşar

Schauspieler: Dijle Arjîn, Ziya Çiçek, Asif Ahmed, Awar Elî, Mordem Firat u.a.

2014. Der Islamische Staat (IS) kontrolliert bereits die Hälfte von Syrien und dem Irak und drängt unerbittlich in Richtung der kurdisch-syrischen Stadt Kobanê. Zehra, eine 32-jährige Kurdin, gehört zu denjenigen Kräften, die mit aller Macht dafür kämpfen, dass der IS wieder vertrieben wird. Der Film erzählt die Geschichte des Widerstands von Kobanê gegen den „Islamischen Staat“ (IS). Kobanê wurde weltweit zu einem Symbol der Hoffnung. 135 Tage lang wurde erbittert Straße für Straße und Haus für Haus freigekämpft. Eine Geschichte von Glaube und Angst, Krieg und Widerstand, Kameradschaft und Verrat; eine Geschichte über Liebe, Verlust, Heldentum und Opferbereitschaft zusammen mit der Intensität von Krieg und Revolution. „Nichts wird jemals wieder dasselbe sein.“

Die Filmkommune Rojava ist ein Kollektiv von Filmemacher:innen, das 2015 in der autonomen Region Rojava im Nordosten Syriens gegründet wurde. Sie bildet selbstorganisiert alle Arten von Filmschaffenden aus und konzentriert sich auf den Wiederaufbau und die Reorganisation aller Infrastrukturen für Filmemachen, Vorführung und Bildung.

Eine Veranstaltung der Kurbelkiste in Kooperation mit dem Zentrum der kurdischen Gesellschaft Siegen e.V.

Eintritt: 10,00 Euro

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WARTEN AUF BOJANGLES | Dienstag 24.01.2023 | 19.00 Uhr

Drama, Frankreich/Belgien 2020, 125 Minuten, FSK 12

Regie: Régis Roinsard
Drehbuch: Romain Compingt und Régis Roinsard

Darsteller: Virginie Efira, Romain Duris, Grégory Gadebois, Solan Machado-Graner u.a.

Es ist Liebe auf den allerersten Blick, zumindest bei Georges, der der fantasievollen und spontanen Camille sofort verfällt. Doch so schnell wie sie ihm erschienen ist, so schnell ist Camille auch wieder verschwunden. Georges muss Camille erst zu dieser Liebe überreden, aber dann tauchen sie gemeinsam ein in ein leidenschaftliches Leben fernab aller Konventionen im Frankreich der 50er Jahre. Jede Nacht wird zum überschwänglichen Fest, auf dem sie zu Mr. Bojangles tanzen und ihre Freunde mit verrückten Geschichten unterhalten. Nach der Geburt ihres Sohnes Gary gehört auch er ganz selbstverständlich zu dieser exzentrischen Welt dazu. Doch sie kennen beide auch die dunkle Seite von Camille, die bittere Wahrheit, die ihr Leben zunehmend zu zerstören droht… Kurzerhand trifft Georges eine tiefgreifende Entscheidung in der Hoffnung, seine große Liebe und seine Familie ein letztes Mal zu retten.

Basierend auf dem gleichnamigen französischen Erfolgsroman von Olivier Bourdeaut inszeniert Regisseur Régis Roinsard mit WARTEN AUF BOJANGLES eine ebenso poetische wie dramatische Liebesgeschichte. Die französischen Schauspielstars Virginie Efira und Romain Duris verkörpern ein Paar, das mit seiner bedingungslosen Liebe stets dicht am Abgrund tanzt.

Eintritt: 5,00 Euro

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MONSIEUR CLAUDE UND SEIN GROSSES FEST | Dienstag 10.01.2023 | 19.00 Uhr

Komödie, Frankreich 2021, 98 Minuten, FSK 0

Regie: Philippe de Chauveron
Drehbuch: Guy Laurent, Philippe de Chauveron

Cast: Claude Verneuil ……. Christian Clavier
Marie Verneuil ……. Chantal Lauby
David Benichou ……. Ary Abittan
Rachid Benassem ……. Medi Sadoun
Chao Ling ……. Frédéric Chau
Charles Koffi ……. Noom Diawara
Verneuil-Benassem ……. Frédérique Bel
Ségolène Verneuil-Ling ……. Émilie Caen
Laure Verneuil-Koffi ……. Élodie Fontan
Verneuil-Benichou ……. Alice David
André Koffi ……. Pascal N‘Zonzi
Madeleine Koffi ……. Salimata Kamate
Isaac Benichou ……. Daniel Russo
Sarah Benichou ……. Nanou Garcia
Mohamed Benassem ……. Abbes Zahmani
Moktaria Benassem ……. Farida Ouchani
Dhong Ling ……. Bing Yin
Xhu Ling ……. Li Heling
Helmut Schäfer ……. Jochen Hägele

Monsieur Claudes Spaziergänge durch sein Heimatstädtchen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Er und seine Frau
Marie sind seit den multikulturellen Hochzeiten ihrer vier Töchter zwar gestählte Profis im Anzapfen tiefster Toleranzreserven,
doch die sind allmählich aufgebraucht. Denn die ungeliebten Schwiegersöhne sind jetzt auch noch ihre Nachbarn!
Deren Gezänk über Äpfel, die auf Petersilie fallen, das jüdische Zuckerfest, die arabische Grillparty und die Vernissagen
der Eingeweide-Malerei seiner Tochter Ségolène entlocken Monsieur Claude ungeahnte Fähigkeiten in den Disziplinen
Durchatmen, Augenbrauen-Hochziehen und plötzliches Verschwinden. Indes fragt sich Marie, wie es eigentlich um ihre
Ehe bestellt ist. Denn ihr 40. Hochzeitstag steht bevor und auch die reife Liebe will beschworen sein. Claude verspricht ein
romantisches Abendessen à la francaise und ahnt nicht, dass die Töchter still und heimlich sein persönliches Armageddon
planen: eine XXL-Familienfeier mit allen Schwiegereltern aus der ganzen Welt, bei der Claude und Marie ihr Eheversprechen
erneuern sollen. Während die Töchter inklusionssensible Hochzeitspläne schmieden, zeichnet sich am Horizont ein Massaker
der interkulturellen Gehässigkeiten ab, das selbst Monsieur Claudes Erregungsskurve in den Schatten stellt. Was folgt ist ein
rasantes Säbelrasseln familiärer Krisenfälle zwischen verbotenen Drinks, liebestollen Kunsthändlern und der Diskriminierung
einer Jurte.

Monsieur Claude, der Meister der formvollendeten Zerknirschung, ist zurück! Keiner beherrscht die Kunst der gerümpften Nase
so unterhaltsam wie er: Christian Clavier brilliert in seinem lang erwarteten neuen Leinwandabenteuer in der Königsklasse
interkultureller Diplomatie: dem Großfamilienfest. MONSIEUR CLAUDE UND SEIN GROSSES FEST ist genau das: ein Fest
der Situationskomik, voller Esprit und Dialogwitz, eine Kinokomödie, wie sie sein muss – mitreißend, sympathisch und vor
allem extrem witzig.

Eintritt: 5,00 Euro

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VIER WÄNDE FÜR ZWEI | Dienstag 22.11.2022 | 19.00 Uhr

Komödie, Spanien 2020, 94 Minuten, FSK 6

Regie: Bernabé Rico
Drehbuch: Juan Carlos Rubio, Bernabé Rico

Darsteller: Juana Acosta, Kiti Mánver, Carlos Areces, José Sacristán u.v.a.

Sara (Juana Acosta), erfolgreiche Managerin, lebt in Sevilla und ist seit acht Jahren mit Daniel (Daniel Grao) verheiratet. Nicht mehr an die Zukunft ihrer Ehe glaubend, macht sie sich hinter dem Rücken ihres Mannes auf die Suche nach ihren eigenen vier Wänden. Zusammen mit dem unerfahrenen Immobilienmakler Óscar (Carlos Areces) besichtigt sie eine wunderschöne Wohnung, die abgesehen von den scheußlichen Tapeten zwar absolut perfekt wäre, jedoch einen entscheidenden Haken hat: Sara kann erst einziehen, wenn die derzeitige Eigentümerin Lola (Kiti Mánver) verstorben ist. Sara trifft sich mit Lola, die sich als wortgewandte, kettenrauchende und freigeistige Überlebende eines dreifachen Bypasses herausstellt. Eine Naturgewalt, deren Lebensfreude und Leidenschaft mit Saras eher konservativer Einstellung kollidiert. Als Sara entdeckt, dass ihr Mann sie betrügt, sucht sie Trost und Rat bei Lola, der ähnliches widerfuhr. Die beiden Frauen, die so unterschiedlich sind und doch in ihrer Einsamkeit vereint, schließen eine ungewöhnliche Freundschaft. Eine Freundschaft, die von Zuneigung, Gefühlen und viel Humor geprägt ist und am Ende über den Pakt, den sie mit dem Wohnungskauf beschlossen haben, hinauswächst.

Gute Freunde erkennt man leichter, wenn das Leben schwerer wird.

VIER WÄNDE FÜR ZWEI ist das Spielfilmdebüt von Bernabé Rico, der zuvor bereits als Drehbuchautor, Schauspieler, Synchronsprecher und Produzent aufgefallen ist. Der aus Sevilla stammende Regisseur ist mit Juan Carlos Rubio befreundet, welcher das Theaterstück „100m2“ schrieb, das auf einer Immobilienanzeige, in der es um Wohnrecht auf Lebenszeit ging, basiert. Das Theaterstück war weltweit erfolgreich und wurde u.a. auch in Deutschland als „Hundert Quadratmeter“ mit Beatrice und Judith Richter in den Hauptrollen aufgeführt. Der Film gewann drei ASECAN-Awards, in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Hauptdarstellerin“ und „Bestes Kostümdesign“, gewann beim Festival von Malaga den Publikumspreis, „Beste Schauspielerin“ und „Bester Film“ und wurde im gleichen Jahr dreimal für den Goya nominiert.
„Es gibt ein Sprichwort, dass man nicht weiß, was das Paradies ist, bis man es verliert“, sagt Regisseur Bernabé auf die Frage nach dem zentralen Thema des Films, wie man mit unvorhergesehenen Situationen umgeht. Der Film erzählt die zutiefst berührende Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zweier Frauen, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten, aber im Grunde sehr viel mehr gemeinsam haben, als ihnen und den Zuschauern zu Beginn klar ist.

VIER WÄNDE FÜR ZWEI handelt von der Familie, die einen durchs Leben begleitet, von Menschen und Freunden, die bleiben, ohne dass es ihnen eine DNA vorschreibt und von all dem, was uns im Leben passiert, während wir zu sehr damit beschäftigt sind, andere Pläne zu machen. Der Film bringt den Zuschauer auf witzige Weise darüber zum Nachdenken, was das Leben wirklich ausmacht und greift dabei zutiefst menschliche Ängste und Sehnsüchte auf. Mit unglaublichem Wortwitz zeigt er das Duell zwischen Lola und Sara, deren Begegnung einem dialektischen Frontalzusammenstoß gleicht: Die Stimme der Vernunft gegen die Stimme des Gefühls. Es geht um zweite Chancen im Leben, die wir verdienen und die oft an uns vorbeiziehen, ohne dass wir sie erkennen können.

Eintritt: 5,00 Euro

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WO IN PARIS DIE SONNE AUFGEHT | Dienstag 08.11.2022 | 19.00 Uhr

Drama, Frankreich 2021, 106 Minuten, FSK 16

Regie: Jacques Audiard
Drehbuch: Jacques Audiard, Léa Mysius und Céline Sciamma

Darsteller:
Lucie Zhang – Émilie
Makita Samba – Camille
Noémie Merlant – Nora
Jehnny Beth – Amber Sweet
Camille Léon-Fucien – Eponine
Océane Cairaty – Stéphanie
Anaïde Rozam – Leïla
Pol White – Père de Camille
Geneviève Doang – Sœur d’Émilie

Paris, die ewige Stadt der Liebe. Hier leben sie dicht gedrängt, zwischen Sehnsüchten, Abenteuern, Dramen: Émilie schlägt sich nach ihrem Elite-Studium mit billigen Gelegenheitsjobs herum, hat schnellen Sex und träumt von einer Beziehung; Camille hat als junger Lehrer beruflich noch Illusionen, dafür keine in der Liebe, außer unkomplizierten Sex; Nora ist in die Stadt gekommen, um ihrer Vergangenheit zu entfliehen und mit Anfang Dreißig ihr Jura-Studium wieder aufzunehmen und Louise bietet als Amber Sweet im Internet erotische Dienste gegen Bezahlung an. – Drei Frauen, ein Mann. Ihre Lebenswege kreuzen sich im 13. Arrondissement in Paris. Der attraktive Camille zieht bei Émilie als Mitbewohner ein, wird ohne Umschweife ihr Liebhaber und zieht ebenso schnell wieder aus. Liebe ist angeblich nicht sein Stil – bis er die kühle Nora trifft. Noras Hoffnungen auf einen akademischen Neuanfang in Paris haben sich unterdessen zerschlagen: Nach einer wilden Disconacht wollen Kommilitonen in ihr den Pornostar Amber Sweet wiedererkennen. Noras Zukunftsträume wanken. Sie muss die süße Amber nun unbedingt persönlich kennenlernen.

Jacques Audiard zementiert mit seinem neuen Film WO IN PARIS DIE SONNE AUFGEHT seinen Ruf als Meister des amoralischen Erzählens vom menschlichen Ringen um Liebe, Selbstbehauptung und Freiheit. Selten wurde im Kino mit solch anarchischer Schönheit gesucht, gerungen und geliebt. Mit seinem modernen Liebesreigen in Zeiten von Dating Apps und Sex im Internet erschafft Audiard einmal mehr unvergleichliche Filmkunst. Rohe Poesie des Lichts in Zeiten der Dunkelheit.

Eintritt: 5,00 Euro

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Eine marxistische Vampirkomödie über die Sehnsucht und das Kapital

BLUTSAUGER | Dienstag 25.10.2022 | 19.00 Uhr

Komödie, Deutschland 2022, 125 Minuten, FSK 12

Drehbuch und Regie: Julian Radlmaier

Darsteller:
Alexandre Koberidze, Lilith
Stangenberg, Alexander Herbst,
Corinna Harfouch, Andreas Döhler,
Daniel Hoesl, Mareike Beykirch,
Kyung-Taek Lie, Darja Lewin Chalem
u. v. a.

August 1928. Der sowjetische Fabrikarbeiter Ljowuschka wird als Trotzki-
Darsteller für den Film „Oktober“ des Regisseurs Sergei Eisenstein gecastet. Doch
seine Träume vom Künstlerleben platzen, als der echte Trotzki bei Stalin in Ungnade
fällt und er aus dem Film herausgeschnitten wird. So flieht der romantische Träumer
aus der kommunistischen Heimat und will sein Glück in Hollywood versuchen. Noch
steckt er allerdings in einem mondänen deutschen Ostseebad fest, wo er als verfolgter
Aristokrat verkleidet das Geld für die Überfahrt nach New York zusammenstehlen will.
Bei einem seiner Streifzüge lernt er die junge Fabrikbesitzerin Octavia Flambow-Jansen
kennen, die die Sommermonate mit ihrem tölpelhaften Diener Jakob am Meer verbringt.
Die exzentrische Millionärin interessiert sich für den geheimnisvollen Flüchtling und
bietet ihm Unterschlupf in ihrem luxuriösen Herrenhaus. Schnell fliegt seine Tarnung
auf, und noch schneller hat er sich in seine schillernde Gastgeberin verliebt – sehr zum
Verdruss des literarisch ambitionierten Jakob, der ebenfalls für die Chefin schwärmt.
Eine sommerliche Romanze bahnt sich an – dumm nur, dass in der Gegend Vampire ihr
Unwesen treiben. Und noch dümmer, das Octavia selbst ein Blutsauger ist.

Julian Radlmaier ist eine/r der Hauptprotagonist*innen einer neuen Denk- und Stilrichtug des jungen deutschen Films, die sich vielleicht am ehesten als Diskurs-Pop-Kino beschreiben ließe. Verspielt, betont artifiziell und politisch hellwach, aber ohne jeglichen belehrenden Duktus, der dem deutschen Kino sonst so gerne anhaftet, verhandeln Regisseur*innen wie Radlmaier, Susanne Heinrich („Das melancholische Mädchen“), Max Linz („Ich will mich nicht künstlich aufregen“, „Weitermachen Sansoucci“) und Tatjana Turanskyj („Orientierungslosigkeit ist kein Verbrechen“) die conditio humanae unserer Gegenwart und machen aus exisztenziellen Fragen schrille Komödien und wüste Satiren, bei denen man oft nicht weiß, ob man lachen soll oder nicht viel eher nachdenken über die prägnanten Einzeiler, die einem da von der Leinwand herab um die Ohren gehauen werden. – Joachim Kurz Kino-Zeit

Eintritt: 5,00 Euro

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LEANDER HAUSSMANNS STASIKOMÖDIE | Dienstag 04.10.2022 | 19.00 Uhr

Komödie, Deutschland 2022, 116 Minuten, FSK 12, FBW Prädikat: Besonders wertvoll

Drehbuch und Regie: Leander Haußmann

Darsteller:
David Kross: Ludger (jung)
Antonia Bill: Corinna (jung)
Christopher Nell: Bär
Deleila Piasko: Nathalie
Jörg Schüttauf: Ludger Fuchs
Margarita Broich: Corinna Fuchs
Bernd Stegemann: Erich Mielke
Henry Hübchen: Siemens
Matthias Mosbach: Robert
Alexander Scheer: Michaela
Detlev Buck: ABV
Steffi Kühnert: Vorzimmerdame
Carmen-Maja Antoni: Hauswart
Tom Schilling: Historiker
Uwe Dag Berlin: Pater Benedikt
Robert Stadlober u.a.

Berlin, heute: Auf Drängen seiner Freunde, seiner Frau, Kinder und Enkel hatte sich Ludger Fuchs (Jörg Schüttauf) entschlossen, Einsicht in seine Stasi-Akte zu beantragen. Heute ist er ein prominenter, ja, populärer Romanautor, gestern war er ein Held des Widerstandes der DDR; er stand also zwangsläufig unter Beobachtung der Staatssicherheit. Stolz präsentiert Ludger seiner versammelten Familie die dicke Akte. Alles hat die Stasi dokumentiert und kommentiert: seine Wohnung, seine Katze, selbst Szenen mit seiner Frau Corinna (Margarita Broich) im Ehebett… Aber dann: „Was ist denn das?!“ Ein zerrissener und wieder zusammengeklebter Brief, sehr detailliert, sehr intim…. Also von Corinna war der bestimmt nicht, und Corinna will es jetzt genau wissen. Ludger wiegelt ab: „Das war doch vor Deiner Zeit…“ Aber es ist zwecklos, die Stasi hat alles genau dokumentiert. Wütend packt Ludger seine Akte zusammen und entflieht vor dem inzwischen handfest und laut gewordenen Ehestreit nach draußen. Vor dem Haus zündet er sich eine Zigarette an und bläst den Rauch nachdenklich in die Sonne. Und er erinnert sich an den jungen Mann (David Kross), den die Stasi einst angeworben hatte, um in die Bohème des Prenzlauer Bergs einzutauchen, sie auszukundschaften und zu zersetzen. Und wie ihm das Leben dort sofort so sehr gefallen hatte: die Freiheit, die Frauen (und nicht nur eine!), dass er schon bald seinen Auftrag vergessen hatte…

Eintritt: 5,00 Euro

Programm Spielzeit 2021/22

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ROSAS HOCHZEIT

| 19.04.2022 | 19.00 Uhr

Komödie, Spanien 2020, 97 Minuten, FSK 0

Regie: Icíar Bollaín
Drehbuch: Icíar Bollaín & Alicia Luna

Darsteller:
Rosa … Candela Peña
Armando … Sergi López
Violeta … Nathalie Poza
Antonio … Ramón Barea
Lidia … Paula Usero
Rafa … Xavo Giménez
Marga … Paloma Vidal
Lolín … Lucía Poveda
Laura … María José

Kurz vor ihrem 45. Geburtstag beschließt Rosa, dass es Zeit für einen radikalen Wandel in ihrem Leben ist. Immer hat sie für die anderen gelebt, in ihrem Job als Kostümbildnerin bis zum Umfallen gearbeitet, den Vater zum Arzt begleitet, sich um die Kinder ihres Bruders gekümmert. Knall auf Fall verlässt sie Valencia, um sich im alten Schneiderladen ihrer Mutter in einem kleinen Küstenort den Traum vom eigenen Geschäft zu erfüllen. Aber es ist nicht so leicht, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen. Der Job, ihr Vater, die Geschwister, ihr Freund und ihre Tochter, alle mit ihren eigenen Plänen und Problemen: Das Handy hört gar nicht mehr auf zu klingeln. Rosa beschließt, ein Zeichen zu setzen: Sie will heiraten. Und diese Hochzeit wird eine ganz besondere sein…

Mit „Rosas Hochzeit“ kommt Iciar Bollaíns („El Olivo – Der Olivenbaum“, „Yuli“) Überraschungs-Hit aus Spanien in die deutschen Kinos: Eine dramatische Komödie, die Geschichte einer Befreiung, mit einem herausragenden Ensemble, allen voran der umwerfenden Candela Peña – „ein Film in der besten Tradition des spanischen Kinos, unterhaltsam, mediterran, fröhlich.“ (PÚBLICO)

Eintritt: 5,00 Euro

Bitte auch die aktuellen Corona-Hinweise auf der LŸZ-Seite beachten: https://www.lyz.de/corona

Schutz vor Aerosolen: Die Belüftungsanlage arbeitet immer mit Frischluft und sorgt so für genügend Luftaustausch. Zusätzlich wurde ein zertifiziertes Luftreinigungssystem installiert, das Viren bis zu 99,99 % reduzieren kann!

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Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden | 05.04.2022 | 19.00 Uhr

Die Verlegerin Helga Pato wird während einer Zugfahrt von dem
Psychiater Ángel Sanagustin angesprochen. Um die Zugfahrt etwas
angenehmer zu gestalten, beginnt er, ihr seine Lebensgeschichte
und insbesondere von seinem ungewöhnlichsten Fall zu erzählen:
Die Geschichte des Patienten, der Soldat war: Im Krieg begegnete
er einer Ärztin, die ein Kinderkrankenhaus unter den widrigsten
Umständen erhalten möchte und dabei auf eine zwielichtige
Gestalt stößt, die Verstörendes erblickt. Nach dem Matroschka-
Prinzip wird Helga Pato in immer tiefere Schichten der Erzählung
hineingezogen. Das zufällige Zusammentreffen mit dem Psychiater
wird unwiderruflich die Zukunft der Verlegerin als auch die der
Figuren aus den Geschichten bestimmen, die in einer Serie von
unvorhersehbaren Ereignissen verwickelt sind, die sich Schicht
für Schicht ineinander verweben, bis sie einen wahnsinnigen
Höhepunkt erreichen.

In bester Tradition surrealistischen Filmemachens ist DIE
OBSKUREN GESCHICHTEN EINES ZUGREISENDEN eine
schräge, visuelle und bisweilen zutiefst beunruhigende Komödie.
Regisseur Aritz Moreno hat einen brillanten Film geschaffen, in
dem die Kunst des Erzählens selbst zur Hauptfigur wird, als würden
Luis Buñuel und Salvador Dalí noch einmal zusammenarbeiten.

Tragikomödie, Spanien 2019, 103 Minuten, FSK 18

Regie: Aritz Moreno
Darsteller:
Martin Urales de Úbeda – Luis Tosar
Helga Pato – Pilar Castro
Ángel Sanagustin – Ernesto Alterio
Emilio – Quim Gutiérrez
Amelia Urales de Úbeda – Belén Cuesta
Rosa – Macarena García
Cristóbal de la Hoz – Javier Godino
Doctora Linares – Stéphanie Magnin
Padre de Martin – Ramón Barea
W – Alberto San Juan

Eintritt: 5,00 Euro

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BORGA | 22.03.2022 | 19.00 Uhr

Drama, Deutschland 2020, 109 Minuten, FSK 12
Regie: York-Fabian Raabe
Drehbuch: York-Fabian Raabe, Toks Körner
Darsteller: Eugene Boateng, Christiane Paul, Lydia Forson u.a.

„BORGA“ sind besser. Borga sind Ghanaen im Ausland mit einem Exzessiven,
wohlhabenden Lebensstil. Zumindest ist es das, was sie weismachen wollen…
Die zwei Brüder Kojo und Kofi wachsen auf der Elektroschrott-Müllhalde
Agbogbloshie auf, die sich in Ghanas Hauptstadt Accra befindet. Ihren
Lebensunterhalt verdienen sie mit dem Sammeln von wertvollen Metallen,
die sie aus westlichen, elektronischen Geräten gewinnen. Eines Tages
trifft Kojo auf einen Borga in Deutschland. 10 Jahre später lässt er
seine Familie zurück, um sein lang erwartetes Ziel zu erreichen: ein
Borga zu werden. Als er Deutschland nach einer fünfjährigen Irrfahrt
über die Kontinente erreicht, bemerkt er schnell, dass sein Traum nur
ein Mythos ist. Deutschland empfängt ihn nicht mit offenen Armen. Aber
eine Rückkehr kommt so nicht in Frage! Erst muss er das Bild des
wohlhabenden Borga aus Deutschland erfüllen…

Die Kurbelkiste zeigt den Film im Rahmen der „Internationalen Wochen
gegen Rassismus“ (14. – 29- März 2022)

Eintritt: 5,00 Euro

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DIE UNBEUGSAMEN | 08.03.2022 | 19.00 Uhr

Dokumentarfilm, Deutschland 2020, 104 Minuten, FSK 0
Regie: Torsten Körner

DIE UNBEUGSAMEN erzählt die Geschichte der Frauen in der Bonner Republik, die sich ihre Beteiligung an den demokratischen Entscheidungsprozessen gegen erfolgsbesessene und amtstrunkene Männer wie echte Pionierinnen erkämpfen mussten. Unerschrocken, ehrgeizig und mit unendlicher Geduld verfolgten sie ihren Weg und trotzten Vorurteilen und sexueller Diskriminierung. Politikerinnen von damals kommen heute zu Wort. Ihre Erinnerungen sind zugleich komisch und bitter, absurd und bisweilen erschreckend aktuell. Verflochten mit zum Teil ungesehenen Archiv-Ausschnitten ist dem Dokumentarfilmer und Journalisten Torsten Körner eine bewegende Chronik westdeutscher Politik von den 50er Jahren bis zur Wiedervereinigung geglückt.

Eine Veranstaltung der Kurbelkiste zum Internationalen Frauentag in Kooperation mit DGB Kreisverband Siegen-Wittgenstein, ver.di Südwestfalen, IG Metall Siegen-Wittgenstein, DGB-Jugend, Junge GEW NRW, die Gleichstellungsbeauftragten der Uni Siegen, das Netzwerk Hochschulsekretariat der Uni Siegen sowie Competentia NRW.

Eintritt: 2,00 Euro

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DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK | 15.02.2022 | 19.00 Uhr

Biographie, Deutschland 2016, 127 Minuten, FSK 12, FBW Prädikat besonders wertvoll
Regie: Hans Steinbichler
Schauspieler: Lea van Acken, Martina Gedeck, Ulrich Noethen

Nach der Emigration aus dem hessischen Frankfurt versucht Familie Frank in Amsterdam einen Neuanfang. Otto und Edith Frank sowie die Töchter Anne und Margot haben sich gerade ein wenig eingelebt, als die Niederlande von den Deutschen besetzt wird und die jüdische Familie Frank nun auch dort um ihre Sicherheit bangen muss. Als Margot deportiert werden soll, entschließt sich Otto, seine Familie mit Hilfe seiner Sekretärin Miep Gies zu verstecken.

Als Unterschlupf soll ihnen ein Hinterhaus in der Prinsengracht 263 dienen und bald gesellen sich zu den Franks weitere Flüchtige, die den engen Raum mitbewohnen: Hans, Petronella, Albert Dussel und Peter van Daan. Während die acht Menschen in ständiger Angst vor ihrer Entdeckung durch die Nazis leben, versuchen sie aber auch, einen halbwegs normalen Alltag aufrechtzuerhalten. So wird Annes 13. Geburtstag ausgiebig gefeiert und als Geschenk erhält sie ein Tagebuch, dem sie fortan ihre Ängste, Träume und Erlebnisse anvertraut.

Eine Veranstaltung der Kurbelkiste mit Kommunales Integrationszentrum Kreis Siegen-Wittgenstein.

Eintritt: 5,00 Euro

Bitte auch die aktuellen Corona-Hinweise auf der LŸZ-Seite beachten: https://www.lyz.de/corona

Schutz vor Aerosolen: Die Belüftungsanlage arbeitet immer mit Frischluft und sorgt so für genügend Luftaustausch. Zusätzlich wurde ein zertifiziertes Luftreinigungssystem installiert, das Viren bis zu 99,99 % reduzieren kann!

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ONLINE FÜR ANFÄNGER | 08.02.2022 | 19.00 Uhr

Komödie, Frankreich 2020, 110 Minuten, FSK 12
Drehbuch und Regie: Benoît Delépine & Gustave Kervern
Darsteller: Blanche Gardin, Denis Podalydès von der Comedie-Francaise, Corinne Masiero, Benoît Poelvoorde, Michel Houellebecq u.a.

Marie, muss seit der Trennung vom Ehemann ihr Mobiliar im Internet verkaufen, um über die Runden zu kommen. Zu allem finanziellen Übel fürchtet sie um den Respekt ihres jugendlichen Sohnes, sollte ein peinliches Sextape von ihr online gehen. Bertrands Tochter wurde Opfer von Cyber-Mobbing, während er selbst sich in die Stimme einer Callcenter-Agentin am anderen Ende der Welt verliebt hat und ihr kein noch so beklopptes Angebot ablehnen kann. Und schließlich Christine, die sich über schlechte Internet-Bewertungen wundert, die sie trotz aller Anstrengungen als Uber-Fahrerin mit ihrem Kleinwagen bekommt und ihr dadurch die erneute Arbeitslosigkeit droht.

Die drei Nachbarn haben die Fremdbestimmung durch die Übermacht der sozialen Medien und Techgiganten satt und sagen Silicon Valley den Kampf an!

Eintritt: 5,00 Euro

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FABIAN ODER DER GANG VOR DIE HUNDE | 25.01.2022 | 19.00 Uhr

Drama, Deutschland 2021, 176 Minuten, FSK 12
Regie: Dominik Graf
Drehbuch: Dominik Graf, Constantin Lieb (nach dem Roman Fabian. Die Geschichte eines Moralisten von Erich Kästner)
Darsteller: Tom Schilling, Albrecht Schuch, Saskia Rosendahl, Meret Becker u.a.

Im Berlin des Jahres 1931 lässt sich der Germanist und Werbetexter Jakob Fabian durch das Leben treiben. Während er tagsüber für die Werbung einer Zigarettenfirma zuständig ist, ist er nachts oft mit seinem Studienkollegen Labude unterwegs und macht die Unterweltkneipen, Bordelle und Künstlerateliers unsicher. Das sorglose Leben der beiden jungen Männer wird durch eine durch Kommunisten und Nationalsozialisten geteilte Gesellschaft zunehmend bedroht und auch Labude träumt davon, dass die Klassen gegen die Obrigkeit revolutionieren. Fabian kann mit dem politischen Umbruch nicht viel anfangen und kommentiert die Geschehnisse ironisch. Eines Tages trifft er in einem Atelier auf Cornelia und verliebt sich auf den ersten Blick in sie. Fabians naives Leben nimmt eine dramatische Wendung, als er einer Entlassungswelle zum Opfer fällt, Cornelias Karriere als Schauspielerin jedoch an Fahrt aufnimmt…

Eintritt: 5,00 Euro

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CONTRA | 11.01.2022 | 19.00 Uhr

Komödie, Deutschland 2020, 103 Minuten, FSK 12
Regie: Sönke Wortmann
Darsteller: Nilam Farooq, Christoph Maria Herbst, Hassan Akkouch, Ernst Stötzner, Meriam Abbas, Mohamed Issa, Stefan Gorski, Lieke Hoppe

Das war eine fremdenfeindliche Bemerkung zu viel: Professor Richard Pohl (Christoph Maria Herbst) droht von seiner Universität zu fliegen, nachdem er die Jura-Studentin Naima Hamid (Nilam Farooq) in einem vollbesetzten Hörsaal beleidigt hat. Als das Video viral geht, gibt Universitätspräsident Alexander Lambrecht (Ernst Stötzner) seinem alten Weggefährten eine letzte Chance: Wenn es dem rhetorisch begnadeten Professor gelingt, die Erstsemestlerin Naima für einen bundesweiten Debattier-Wettbewerb fitzumachen, wären seine Chancen vor dem Disziplinarausschuss damit wesentlich besser. Pohl und Naima sind gleichermaßen entsetzt, doch mit der Zeit sammelt die ungleiche Zweckgemeinschaft erste Erfolge – bis Naima erkennt, dass das Multi-Kulti-Märchen offenbar nur einem Zweck dient: den Ruf der Universität zu retten.

Ein temperamentvoller Zusammenprall der Kulturen und ein furioses Schauspielduell: Nilam Farooq („Sweethearts“, „Rate Your Date“) und Christoph Maria Herbst („Der Vorname“, „Er ist wieder da“) liefern sich in den Hauptrollen wahre Wortgefechte und laufen dabei zu darstellerischer Hochform auf. – Die amüsant-entlarvende Tragikomödie von Erfolgsregisseur Sönke Wortmann basiert auf der französischen Vorlage „Le Brio”, die Drehbuchautor Doron Wisotzky („Schlussmacher”, „What a Man”) für das deutsche Kino adaptierte.

Eintritt: 5,00 Euro

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Kürzer ist besser, Teil 6

from Der KURZFILMTAG on Vimeo.

| ONLY A CHILD |
Simone Giampaolo | Schweiz 2020 | 6 Min.
Animation | Sprache: Englisch | Untertitel: Deutsch

Rede an die Welt
Animator*innen haben sich zusammengetan, um die 30 Jahre alte Rede eines zwölfjährigen Mädchen bei den Vereinten Nationen zu illustrieren.

| DON VS LIGHTNING |
Johnny Burns & Pier van Tijn | England/Schottland 2021 | 13 Min.
Spielfilm | Sprache: Englisch | Untertitel: Deutsch

Blitz-Zwischenfälle
Schwer zu sagen, was unangenehmer ist: die sich wiederholenden Blitzeinschläge oder die besorgte Aufmerksamkeit der Menschen in seiner Stadt.

| TALES FROM THE MULTIVERSE |
Magnus Igland Møller, Mette Tange & Peter Smith | Dänemark 2020 | 7 Min.
Animation | Ohne Dialog

Der Schöpfer am Rechner
Gott erschafft die Welt wie ein Computerspiel. Durch ein paar Unachtsamkeiten gerät alles ziemlich durcheinander.

| SEE YOU IN AN HOUR |
Markus Virpiö | Finnland 2021 | 13 Min.
Spielfilm | Sprache: Finnisch | Untertitel: Deutsch

Hellseher-Komödie
Eveliina erbt ein altes Fernglas von ihrem Großvater und kann damit in die Zukunft blicken. Das Tolle: sie kann die Zukunft auch beeinflussen!

| PEOPLE IN MOTION |
Christoph Lauenstein | Deutschland 2021 | 9 Min.
Animation | Sprache: Englisch | Untertitel: Deutsch

Konkurrenz-Parabel
In einem Land ohne Licht bringt das Auftauchen eines fremdartigen Leuchtkörpers das Miteinander der Bewohner in Bewegung.

| DAILY MASSACRE IN TEHRAN |
Hessam Hamidi | Iran 2020 | 15 Min.
Spielfilm | Sprache: Persisch | Untertitel: Deutsch

Ein Junge voll im Leben
Ein Tag in Teheran. Im Treiben auf dem Markt schlägt sich ein Junge durch, der auf kreative Weise u.a. mit Hühnern Geld verdient.

| SLOW |
Daniele Nozzi & Giovanni Boscolo | Italien 2020 | 11 Min.
Spielfilm | Sprache: Italienisch | Untertitel: Deutsch

Rentner-Aufstand
Das Treffen mit einer geheimen Organisation enthüllt den Rentnern eines der größten Mysterien der Menschheitsgeschichte: den Straßenverkehr.

| WALL #4 |
Lucas Camps | Niederlande 2021 | 8 Min.
Spielfilm | Sprache: Niederländisch | Untertitel: Deutsch

Action im Kinosaal
Als ein Kinopublikum anfängt, sich über den Film, lustig zu machen, nehmen die Ereignisse auf der Leinwand eine unerwartete Wendung.

| ZUGZWANG |
Matthias Schäfer & Dirk Hartmann | Deutschland 2015 | 11 Min.
Kurzfilm | Sprache: Deutsch

Bauer schlägt Dame
Das Werk ist eine vielseitig inspirierte, kontemplative Reise in seelische Abgründe. Seien sie gespannt auf ein unerwartetes, über-
raschend erwachsenes Ergebnis eines Jugendkunstprojekts.

Eintritt: 4,00 Euro

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NACKT UNTER WÖLFEN | 02.11.2021 | 19.00 Uhr

Wenige Wochen vor der Befreiung kommt der Pole Jankowski mit einem Transport ins KZ Buchenwald. Er trägt einen Koffer bei sich, den er nicht aus der Hand geben will. Die in der Effektenkammer arbeitenden Häftlinge Pippig und Höfel erschrecken zutiefst, als sie ein Kind in dem Koffer entdecken. Das Kind im Lager zu verbergen, ist nicht nur äußerst schwierig, es gefährdet auch die Arbeit der illegalen Widerstandsgruppe. Nachdem das Kind mehrere Tage in der Effektenkammer versteckt wurde, entscheidet der Leiter der illegalen KP-Organisation schweren Herzens, den Polen und das Kind mit dem nächsten Transport ins Vernichtungslager zu schicken. Der Lagerälteste, Walter Krämer, läßt es jedoch nicht zu, und er findet viele Helfer, die mit Mut und Einfallsreichtum der SS die Stirn bieten und der Menschlichkeit zu einem Sieg verhelfen. Es gelingt ihnen, das Kind zu retten.

Eine Veranstaltung der Kurbelkiste mit dem Aktionsbündnis Siegen gegen Rechts zum 80. Todestag des Siegener „Arztes von Buchenwald, Gerechter unter den Völkern“, Walter Krämer.

Spielfilm, DDR 1962, 116 Minuten, s/w, FSK 12

Regie: Frank Beyer
Drehbuch: Bruno Apitz, Frank Beyer

Darsteller:
Erwin Geschonneck: Walter Krämer
Armin Mueller-Stahl: André Höfel
Krystyn Wójcik: Marian Kropinski
Fred Delmare: Rudi Pippig
Wiktor Awdjuschko: Leonid Bogorski
Gerry Wolff: Herbert Bochow
Bolesław Płotnicki: Zacharias Jankowski
Peter Sturm: August Rose
Hermann Eckhardt: Maximilian Wurach
Erik S. Klein: Untersturmführer Reineboth
Herbert Köfer: Hauptsturmführer Kluttig
Wolfram Handel: Hauptscharführer Zweiling
Heinz Scholz: Standartenführer Schwahl
Zygmunt Malanowicz: Josef Pribula
Jan Pohan: Kodiczek
Leonid Swetlow: Zidkowski
Joachim Tomaschewsky: Sturmbannführer Weisangk
Angela Brunner: Hortense Zweiling
Christoph Engel: Peter van Dahlen
Werner Dissel: Otto Lange
Fred Ludwig: Mandrill
Gerd Ehlers: Politischer Kommissar Gey
Bruno Apitz: Alter Mann
Hans Hardt-Hardtloff: Blockältester
Dieter Wien: Blockführer
Friedhelm Eberle: Blockführer
Steffen Klaus: Alfred
Jürgen Strauch: Kind

Eintritt: 4,00 Euro

 

Bitte auch die Corona-Hinweise auf der LŸZ-Seite beachten: https://www.lyz.de/corona

Unsere Contra-Covid-Maßnahmen:
Aktuell (Stand 01.10.2021) gilt:

Der Zutritt ist nur für geimpfte, genesene und getestete Personen (3-G-Regel) erlaubt.
Bitte halten Sie Abstand.
Im gesamten Gebäude besteht Maskenpflicht, ausgenommen an den Sitzplätzen und an Stehtischen.
Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre gelten als getestet. Ab 16 Jahren ist ein Schülerausweis vorzulegen.

Schutz vor Aerosolen:
Die Belüftungsanlage arbeitet immer mit Frischluft und sorgt so für genügend Luftaustausch. Zusätzlich wurde ein zertifiziertes Luftreinigungssystem installiert, das Viren bis zu 99,99 % reduzieren kann!

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FÄLLT LEIDER AUS! – Die obskuren Geschichten eines Zugreisenden | 19.10.2021 | 19.00 Uhr

Die Verlegerin Helga Pato wird während einer Zugfahrt von dem
Psychiater Ángel Sanagustin angesprochen. Um die Zugfahrt etwas
angenehmer zu gestalten, beginnt er, ihr seine Lebensgeschichte
und insbesondere von seinem ungewöhnlichsten Fall zu erzählen:
Die Geschichte des Patienten, der Soldat war: Im Krieg begegnete
er einer Ärztin, die ein Kinderkrankenhaus unter den widrigsten
Umständen erhalten möchte und dabei auf eine zwielichtige
Gestalt stößt, die Verstörendes erblickt. Nach dem Matroschka-
Prinzip wird Helga Pato in immer tiefere Schichten der Erzählung
hineingezogen. Das zufällige Zusammentreffen mit dem Psychiater
wird unwiderruflich die Zukunft der Verlegerin als auch die der
Figuren aus den Geschichten bestimmen, die in einer Serie von
unvorhersehbaren Ereignissen verwickelt sind, die sich Schicht
für Schicht ineinander verweben, bis sie einen wahnsinnigen
Höhepunkt erreichen.

In bester Tradition surrealistischen Filmemachens ist DIE
OBSKUREN GESCHICHTEN EINES ZUGREISENDEN eine
schräge, visuelle und bisweilen zutiefst beunruhigende Komödie.
Regisseur Aritz Moreno hat einen brillanten Film geschaffen, in
dem die Kunst des Erzählens selbst zur Hauptfigur wird, als würden
Luis Buñuel und Salvador Dalí noch einmal zusammenarbeiten.

Tragikomödie, Spanien 2019, 103 Minuten, FSK 18

Regie: Aritz Moreno
Darsteller:
Martin Urales de Úbeda – Luis Tosar
Helga Pato – Pilar Castro
Ángel Sanagustin – Ernesto Alterio
Emilio – Quim Gutiérrez
Amelia Urales de Úbeda – Belén Cuesta
Rosa – Macarena García
Cristóbal de la Hoz – Javier Godino
Doctora Linares – Stéphanie Magnin
Padre de Martin – Ramón Barea
W – Alberto San Juan

Eintritt: 4,00 Euro

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ALLES AUSSER GEWÖHNLICH | 05.10.2021 | 19.00 Uhr

ALLES AUSSER GEWÖHNLICH erzählt die wahre Geschichte von zwei Männern, die von dem Willen beseelt sind, die Welt für sich und für andere besser zu machen. Bei ihrer Arbeit mit autistischen jungen Menschen und ihren Betreuern vollbringen Bruno (Vincent Cassel) und Malik (Reda Kateb) tagtäglich kleine Wunder: Mit viel Engagement, Feingefühl und Humor gelingt es den beiden, aus vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten eine Gemeinschaft zu formen, in der jeder Einzelne die Chance bekommt, über sich hinaus zu wachsen.

In ihrem Herzensprojekt ALLES AUSSER GEWÖHNLICH geben Eric Toledano und Olivier Nakache zwei Helden des Alltags eine Bühne, die unter Beweis stellen, dass jeder Einzelne von uns seinen Beitrag dazu leisten kann, unsere Gesellschaft menschlicher zu machen. Für ihre unterhaltsame und aufrüttelnde Sozialkomödie konnten die Macher der französischen Erfolgsfilme „Ziemlich beste Freunde“, „Heute bin ich Samba“ und „Das Leben ist ein Fest“ mit Vincent Cassel („Black Swan“, „Die Schöne und das Biest“) und Reda Kateb („Django Reinhardt“) zwei exzellente französische Charakterdarsteller gewinnen.

Die Kurbelkiste zeigt den Film in Kooperation mit dem Eine-Welt-Forum im Rahmen der Interkulturellen Tage 2021.

Sozialkomödie, Frankreich 2018, 113 Minuten, FSK 6, Prädikat: besonders wertvoll

Drehbuch und Regie: Eric Toledano, Olivier Nakache
Darsteller: Vincent Cassel, Reda Kateb, Bryan Mialoundama Lyna Khoudri, Hélène Vincent, Alban Ivanov, Aloïse Sauvage, Mara Taquin, Darren Muselet

Eintritt: FREI