Programm Spielzeit 2025/26
STOP MAKING SENSE | Samstag 08.11.2025 | 19:00 Uhr
Konzertfilm, USA 1984, 88 Minuten, FSK 0
Regie: Jonathan Demme
Legendär und von vielen Kritikern als bester Konzertfilm aller Zeiten bezeichnet, kommt STOP MAKING SENSE zum 40. Jahrestag wieder auf die große Leinwand. Im Jahr 1984 von Jonathan Demme gedreht, verfolgt der Film die intensiven Live-Auftritte von drei Abenden im Pantages Theater in Hollywood. Zu sehen und zu hören sind die denkwürdigsten Songs der Talking Heads. In den Hauptrollen spielen die Bandmitglieder David Byrne, Tina Weymouth, Chris Frantz und Jerry Harrison sowie Bernie Worrell, Alex Weir, Steve Scales, Lynn Mabry und Edna Holt. Anlässlich seines 40-jährigen Jubiläums wurde der Film in 4K neu restauriert. Burning down the house (again)!
Am 5. November 1985 zeigte der frisch gegründete Filmklub Kurbelkiste Siegen e. V. seinen ersten Film in den Hallen der Firma Waldrich, gegenüber ihrer jetzigen Wirkungsstätte. Gezeigt wurde der im Vorjahr erschienene Talking-Heads-Musikfilm Stop Making Sense. Legendär waren auch die Kurbelkisten-Partys hinter der Leinwand…
2004 zog die Kurbelkiste in den Schauplatz im Medien- und Kulturhaus Lÿz um. Der Regieraum war groß genug für den sperrigen 35-mm-Filmprojektor samt mächtigem Spulenturm. Zu ihrem 40-jährigen Jubiläum zeigt die Kurbelkiste nun die 2024 neu aufgelegte Version ihres damaligen Eröffnungsfilms – diesmal mit einem digitalen Filmprojektor. Und im Anschluss wird es natürlich auch wieder Zeit für eine Jubiläums-Party – diesmal im Glasfoyer des Lÿz‘! Burning down the Kuki (again)!
Eintritt Film: 5,00 Euro
Eintritt Party: frei
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DEMNÄCHST:
THE SUBSTANCE | Konklave | Honey Don’t! | Der Phönizische Meisterstreich
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Programm Spielzeit 2024/25
IN LIEBE, EURE HILDE | Dienstag 04.03.2025 | 19:00 Uhr
Filmbiografie, Deutschland 2024, 125 Minuten, FSK 12
Regie: Andreas Dresen
Drehbuch: Laila Stieler
Darsteller*innen: Liv Lisa Fries (Hilde Coppi), Johannes Hegemann (Hans Coppi), Lisa Wagner (Anneliese Kühn), Alexander Scheer (Pfarrer Harald Poelchau), Emma Bading (Ina Ender-Lautenschläger) u.a.
Berlin 1942. Hilde ist verliebt. In Hans. In ihrer Leidenschaft vergessen die beiden oft Krieg und Gefahr. Dann sind sie nur zwei junge Menschen am Beginn ihres Lebens. Hilde bewundert den Mut ihres Liebsten. Er bewegt sich in Widerstandskreisen. Sie selbst ist eher ängstlich, beteiligt sich aber immer beherzter an den Aktionen einer Gruppe, die man später die „Rote Kapelle“ nennen wird. Es ist der schönste Sommer ihres Lebens. Als er sich neigt, werden alle verhaftet. Und Hilde ist im achten Monat schwanger. Im Gefängnis bringt sie ihren Sohn zur Welt und entwickelt eine Kraft, die ihr niemand zugetraut hätte.
IN LIEBE, EURE HILDE ist die achte gemeinsame Arbeit von Regisseur Andreas Dresen und Drehbuchautorin Laila Stieler. IN LIEBE, EURE HILDE basiert auf der wahren Geschichte von Hilde und Hans Coppi, die in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurden. Insgesamt wurden zwischen 1942 und 1943 mehr als 50 Mitglieder der „Roten Kapelle“ ermordet. Der Film erzählt eine nahezu zeitlose, wuchtige Liebesgeschichte über Anstand und Widerstand, Intuition und zivile Courage, Würde und Angst.
Das Drama berührt durch die kompromisslose Nähe zu seiner weiblichen Hauptfigur – radikal und ohne Pathos spielt Liv Lisa Fries (BABYLON BERLIN) Hilde Coppi als starke, stille Heldin. An ihrer Seite ist Johannes Hegemann (Thalia Theater Hamburg) in seinem Leinwanddebüt als Hans Coppi zu sehen. Dem weiteren Ensemble gehören unter anderen Alexander Scheer (GUNDERMANN), Lisa Wagner, Florian Lukas, Fritzi Haberlandt, Emma Bading, Sina Martens und Lena Urzendowsky an.
Die Kurbelkiste zeigt den Film in Kooperation mit dem Aktionsbündnis Frauenarbeit Siegerland anlässlich des Internationalen Frauentages.
Eintritt: 2,00 Euro
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DEMNÄCHST:
Das Flüstern der Felder | Surf on, Europe! | A Killer Romance | STOP MAKING SENSE
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ANSELM – DAS RAUSCHEN DER ZEIT | Dienstag 18.02.2025 | 19:00 Uhr
Biographie, Deutschland/Frankreich 2023, 93 Minuten, FSK 6
Regie: Wim Wenders
Cast: Anselm Kiefer, Daniel Kiefer, Anton Wenders
In ANSELM zeichnet Wim Wenders das Porträt eines der bedeutendsten bildenden Künstler
unserer Zeit: Anselm Kiefer. Der Film erlaubt seinem Publikum eine filmische Reise durch das
Werk eines Künstlers, dessen Kunst die menschliche Existenz und die zyklische Natur der
Geschichte erforscht, inspiriert von Literatur und Poesie, Geschichte, Philosophie, Wissenschaft,
Mythologie und Religion. Mehr als zwei Jahre lang folgte Wenders den Spuren Kiefers und
verknüpft in seinem Film die Lebensstationen und Schaffensorte einer mehr als fünf Jahrzehnte
umspannenden Karriere zwischen Kiefers Heimatland Deutschland und Frankreich, seinem
heutigen kreativen Zentrum
Der Filmklub Kurbelkiste zeigt den Film in Kooperation mit der gruppe 3/55 zur Ausstellung
SZENARIO im Kulturhause Lÿz.
Die gruppe 3/55 e.V. und das Kultur!Büro des Kreises Siegen-Wittgenstein zeigen in den Fluren
und Aufgängen des Kulturhauses Lÿz Werke von sieben Künstler:innen des Vereins für Kunst und
Kultur, der seit 1998 mit dem jährlich stattfindenden KUNSTWECHSEL, den Beteiligungen am
KUNSTTAG und vielen Aktionen und Ausstellungen im KUNSTSOMMER – im letzten Jahr mit dem
Format POOOL – das kulturelle Leben in Siegen maßgeblich bereichert.
Eintritt: 5,00 Euro
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KINDS OF KINDNESS | Dienstag 04.02.2025 | 19:00 Uhr
Drama, UK / USA 2024, 165 Minuten, FSK 16
Regie: Yorgos Lanthimos
Drehbuch: Giorgos Lanthimos, Efthymis Filippou
Cast: Emma Stone, Jesse Plemons, Willem Dafoe, Margaret Qualley, Hong Chau, Joe Alwyn, Mamoudou Athie, Hunter Schafer u.a.
Der Moment der Wahrheit ist da.
Wir sind vielleicht alle in Gefahr.
„Kinds of Kindness“ ist eine dreiteilige Fabel, in der es um einen Mann geht, der keine Wahl hat, als sein Leben selbst in die Hand zu nehmen; um einen Polizisten, der nach Rückkehr seiner Frau beunruhigt ist, da sie nach ihrem Verschwinden auf dem Meer eine andere Person zu sein scheint; und um eine Frau, die entschlossen ist, eine bestimmte Person mit einer besonderen Fähigkeit zu finden, und die dazu bestimmt ist, eine herausragende spirituelle Führerin zu werden.
Eintritt: 5,00 Euro
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IMMER WIEDER DIENSTAG | Dienstag 21.01.2025 | 19:00 Uhr
Komödie, Schweden 2022, 102 Minuten, FSK 12
Regie: Annika Appelin
Drehbuch: Anna Fredriksson
Cast: Marie Richardson, Peter Stormare, Sussie Eriksson, Carina Johansson u.a.
Es sollte eine tolle Party zum 40. Hochzeitstag werden – doch während der Feier entdeckt Karin, dass ihr Ehemann Sten sie betrügt. Am Boden zerstört, trifft sie zufällig ihre frühere Mitschülerin Monika. Nach einem beschwingten gemeinsamen Abend beschließen sie, zusammen mit Karins Freundin Pia einen Kochkurs bei Spitzenkoch Henrik zu besuchen. Henrik gibt sich anfangs schroff und abweisend, doch Katrins aktive Art und ihre Kochkunst faszinieren ihn. Eine Romanze bahnt sich an … Zur selben Zeit fassen Karin und ihre beiden Freundinnen den Plan, einen Catering-Service zu gründen. Bei der großen Geburtstagsfeier ihrer Tochter, bei der auch Henrik auftaucht, kommt es schließlich zum Eklat – und Karin wird klar, dass es nun an ihr liegt, eine Entscheidung zu treffen …
Es ist nie zu spät, ein neues Leben zu beginnen: Mit IMMER WIEDER DIENSTAG tischt Regisseurin Annika Appelin („Huss Verbrechen am Fjord“) eine Wohlfühl-Komödie auf, in der Karin nach 40 Ehejahren lernt, dass es mehr als die komfortable Kleinstadt-Existenz gibt, die sie bisher geführt hat – viele köstliche asiatische Gerichte, zwei allerbeste Saunafreundinnen und eine neue Liebe eingeschlossen…
Das Freundinnen-Trio Karin, Monika und Pia vereint mit Marie Richardson („GSI – Spezialeinheit Göteborg“) Carina Johansson („Missing“, „Springflut“) und Sussie Eriksson („Detektivbüro LasseMaja“) drei exzellente Darstellerinnen, die längst auch außerhalb Skandinaviens bekannt sind. Als mürrischer Meisterkoch Henrik, der sein Herz für Karin entdeckt, brilliert Peter Stormare („Fargo Blutiger Schnee“, „Constantine“) in einer vielschichtigen und witzigen Rolle. IMMER WIEDER DIENSTAG ist – nicht nur wegen der perfekt in Szene gesetzten Köstlichkeiten in Henriks Kochkurs – ein sinnliches Vergnügen und eine leichtfüßige Gesellschaftssatire, in der drei Frauen entdecken, dass die besten Jahre erst noch kommen.
Eintritt: 5,00 Euro
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BUTTERFLY TALE – EIN ABENTEUER LIEGT IN DER LUFT | Sonntag 08.12.2024 | 15:00 Uhr
Zeichentrickfilm, Kanada, Deutschland 2023, 87 Minuten, FSK 0
Regie: Sophie Roy
Drehbuch: Heidi Foss, Lienne Sawatsky
Jedes Jahr begeben sich die Monarchfalter auf eine große Reise, um im warmen Mexiko zu überwintern. Der junge Falter Patrick möchte unbedingt mit, hat aber nur einen voll ausgebildeten Flügel und kann daher nicht fliegen. Gemeinsam mit seinem besten Freund, der tollpatschigen Raupe Marty, kann er sich als blinder Passagier im Vorrats-Anhänger, gezogen von dem scharfzüngigen Schmetterlings-Mädchen Jennifer, verstecken und sich so der Reise doch noch anschließen. Doch auch die so selbstbewusste Jennifer kämpft mit einem Problem, das sie vor dem Schwarm geheim zu halten versucht: Sie leidet unter schrecklicher Höhenangst. Das Trio muss sich auf der beschwerlichen Reise nicht nur seinen eigenen Ängsten stellen, sondern es auch mit gefährlichen Tornados, von Menschen zugebauten Landschaften und drei bösartigen, aber nicht besonders cleveren Finken, aufnehmen. Es beginnt ein großes Abenteuer, in dessen Verlauf Patrick und seine Freunde lernen: Die Dinge, die uns verbinden sind wichtiger als die Unterschiede, die uns zu trennen scheinen.
BUTTERFLY TALE – EIN ABENTEUER LIEGT IN DER LUFT ist ein bezauberndes Animationsabenteuer für die ganze Familie. Warmherzig und witzig erzählt der Film die Geschichte eines vermeintlichen Außenseiters, der sich seinen Ängsten stellen und seine Einzigartigkeit annehmen muss. Die geheimnisvolle und faszinierende Reise der Monarchfalter bildet dabei einen spannenden Erzählrahmen und lässt uns in wunderbar animierte, atemberaubende Welten eintauchen. Die verbindende Botschaft wird am Ende nicht nur die drei Helden gestärkt aus diesem Abenteuer hervorgehen lassen.
Mit wunderschönen und berührenden Songs u. a. von Shawn Mendes lädt der Film auf eine phantasievolle Reise durch phantasievolle und magische Welten ein.
Eintritt: nur 3,00 Euro
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MAY DECEMBER | Dienstag 26.11.2024 | 19.00 Uhr
Drama, Vereinigte Staaten 2023, 118 Minuten, FSK 12
Regie: Todd Haynes
Drehbuch: Samy Burch, Alex Mechanik
Darsteller: Julianne Moore, Natalie Portman, Charles Melton, Cory Michael Smith, Elizabeth Yu, Gabriel Chung, Piper Curda, D.W Moffett, Lawrence Arancio
In den 90er Jahren war die Affäre der damals 36-jährigen Gracie und des 13-jährigen Joe ein handfester Skandal und ein gefundenes Fressen für die Boulevardpresse. Mehr als 20 Jahre später führen die Beiden ein scheinbar perfektes Vorstadtleben mit netter Nachbarschaft, gepflegtem Garten und drei fast erwachsenen Kindern. Doch ihr häusliches Glück wird gestört, als die berühmte und beliebte Hollywood-Schauspielerin Elizabeth ankommt, um vor Ort für ihre bevorstehende Hauptrolle in einem Film über Gracie zu recherchieren. Während Elizabeth sich in das Alltagsleben von Gracie und Joe einschleicht, kommen die schmerzlichen Fakten der damaligen Ereignisse ans Licht und lassen verschüttete Gefühle wieder aufleben.
Mit MAY DECEMBER liefert Regisseur Todd Haynes („Carol“, „I’m not There“, „Velvet Goldmine“, „Dem Himmel so fern“) ein intrigenreiches und bittersüßes Melodrama. Die beiden fulminant aufspielenden Oscarpreisträgerinnen Natalie Portman und Julianne Moore brillieren in den Hauptrollen.
Wie kaum ein anderer versteht er es Beziehungsgeflechte zu entwirren, die seinen gebrochenen Helden nicht einmal selbst bewusst sind. In MAY DECEMBER, Haynes‘ neuntem Spielfilm und seiner sechsten Zusammenarbeit mit Oscarpreisträgerin Julianne Moore („Carol“, „Still Alice“), widmet er sich einer besonderen Begabung der menschlichen Spezies: Der Weigerung ehrlich zu sich selbst zu sein. Newcomer Charles Melton („Riverdale“) ergänzt als Gracies jüngerer Ehemann das tragikomische Gefühlsdreieck ebenso wie Natalie Portman („Black Swan“, „Jackie“) in der Rolle von Gracies Gegenspielerin Elizabeth.
Eintritt: 5,00 Euro
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OH LA LA – WER AHNT DENN SOWAS? | Dienstag 12.11.2024 | 19.00 Uhr
Komödie, Frankreich 2023, 92 Minuten, FSK 12
Drehbuch und Regie: Julien Hervé
Besetzung:
Frédéric Bouvier-Sauvage – Christian Clavier
Catherine Bouvier-Sauvage – Marianne Denicourt
Gérard Martin – Didier Bourdon
Nicole Martin – Sylvie Testud
François Martin – Julien Pestel
Alice Bouvier-Sauvage – Chloé Coulloud
Gérards Vater – Patrick Préjean
Die Familie Bouvier-Sauvage blickt voller Stolz auf eine lange aristokratische Ahnenreihe zurück. Als die einzige
Tochter bekannt gibt, den Sohn eines einfachen Peugeot-Händlers heiraten zu wollen, ist man wenig entzückt.
Beim ersten Aufeinandertreffen der Schwiegereltern in spe auf dem Château der Adelsfamilie merken beide
Seiten schnell, dass sie nicht nur Wein- und Autovorlieben, sondern Welten trennen. Zu allem Überfluss überrascht
das künftige Brautpaar die Eltern auch noch mit DNA-Tests, die mehr über die Abstammung der Anwesenden
verraten! Oh la la, nun droht die Stimmung vollends zu kippen, denn die Ergebnisse entpuppen sich als explosives
Pulverfass, das so manchen Stammbaum zu Fall und die Hochzeit zum Platzen zu bringen droht.
Nach den Erfolgen von MONSIEUR CLAUDE begibt sich Komödien-Star Christian Clavier erneut auf eine köstliche
Tour de Force der kulturellen Überraschungen und gnadenlosen Seitenhiebe – nicht nur gegen die Grande Nation
und ihre europäischen Nachbarn! Ein herrlich buntes Komödien-Feuerwerk aus Frankreich, das mit großer
Treffsicherheit Pointen und Provokationen verteilt. Hier sollte jeder in Deckung gehen.
Eintritt: 5,00 Euro
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IMMACULATE | Dienstag 29.10.2024 | 19.00 Uhr
Horror, Vereinigte Staaten / Italien 2024, 89 Minuten, FSK 18
Regie: Michael Mohan
Drehbuch: Andrew Lobel
Mit Sydney Sweeney, Álvaro Morte, Simona Tabasco, Benedetta Porcaroli, Giampero Hudica, Giorgio Colangeli, Dora Romano u.a.
Die fromme Novizin Cecilia verlässt ihre Heimat in den USA, um einem abgelegenen Kloster inmitten der malerischen Landschaft Italiens beizutreten. Doch der herzliche Empfang durch die Ordensschwestern und Pater Tedeschi trügt: Schon bald entwickelt sich ihr Aufenthalt zu einem Albtraum, als ihr klar wird, dass der Ort ein düsteres Geheimnis und unaussprechliche Schrecken birgt.
Eintritt: 5,00 Euro
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THE ZONE OF INTEREST | Dienstag 15.10.2024 | 19.00 Uhr
Drama, USA/UK/PL 2023, 106 Minuten, FSK 12
Drehbuch und Regie: Jonathan Glazer
Mit Christian Friedel, Sandra Hüller, Johann Karthaus, Luis Noah Witte, Nele Ahrensmeier, Lilli Falk, Anastazja Drobniak, Cecylia Pękala, Julia Polaczek, Kalman Wilson, Imogen Kogge, Medusa Knop, Zuzanna Kobiela, Martyna Poznańska, Stephanie Petrowitz, Max Beck und Andrey Isaev
Regisseur und Drehbuchautor Jonathan Glazer („Under the Skin – Tödliche Verführung“, „The Fall“) ließ sich für seinen neuen Film von dem gleichnamigen Roman des verstorbenen Autoren Martin Amis inspirieren. Dabei rückt Glazer nach mehrjähriger Recherche und einer intensiven Zusammenarbeit mit dem Auschwitz-Museum, reale historische Figuren ins Zentrum der Geschichte. Sein Film beleuchtet die Schrecken des Holocaust aus der Perspektive von Rudolf und Hedwig Höss, dem Kommandanten von Auschwitz und seiner Familie, die in ihrem Bilderbuchheim Mauer an Mauer mit dem Vernichtungslager ein äußerst privilegiertes Leben führen.
Eindrucksvoll und mit scharfem Blick vermittelt Regisseur Jonathan Glazer in THE ZONE OF INTEREST die Banalität des Bösen und das Grauen des Holocausts, ohne es explizit zu zeigen. In den Hauptrollen des komplett auf Deutsch gedrehten Films brilliert Sandra Hüller als Höß‘ Frau Hedwig(„Anatomie eines Falls“, „Toni Erdmann“) und Rudolf Höß wird portraitiert von Christian Friedel („Das weiße Band“, „Elser – Er hätte die Welt verändert“). Das Produktionsdesign stammt von Chris Oddy („Under the Skin – Tödliche Verführung“), Kameramann ist der vielfach preisgekrönte DOP Lukasz Zal („Ida“, „Cold War – Der Breitengrad der Liebe“). Der Film wurde in Polen gedreht.
Eintritt: 5,00 Euro
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THE HOLDOVERS | Dienstag 01.10.2024 | 19.00 Uhr
Tragikomödie, USA 2023, 133 Minuten, FSK 12
Regie: Alexander Payne
Drehbuch: David Hemingson
Weihnachtsstimmung? Leider nein! Im Elite-Internat Barton Academy betreut der unbeliebte Lehrer Mr Hunham (Paul Giamatti) die unglücklichen Schüler, die nicht wissen, wo sie die Feiertage verbringen sollen. Nach ein paar Tagen ist nur noch ein Schüler übrig, der aufmüpfige Angus (Dominic Sessa). Zusammen mit Köchin Mary (Da’Vine Joy Randolph) erleben sie allerlei kuriose Missgeschicke und bewegende Momente, die das ungleiche Trio zu einer Ersatzfamilie wider Willen zusammenschweißen.
Schnee verwandelt das Schulgelände in eine malerische Winterlandschaft, und die Feiertage stehen vor der Tür – doch in Alexander Paynes THE HOLDOVERS ist am Elite-Internat Barton Academy im Dezember 1970 trotzdem nicht jeder in Weihnachtsstimmung. Der verbitterte und wenig beliebte Professor Paul Hunham wurde verpflichtet, all jene Schüler zu beaufsichtigen, die nicht zu ihren Familien fahren konnten. Das passt ihm ebenso wenig wie dem klugen, aber rebellischen Angus, der eigentlich mit seiner Mutter im Strandurlaub sein wollte. Der Frust wird noch größer, als schließlich Angus, Paul und Köchin Mary die einzigen Verbliebenen im eiskalten Schulgebäude sind. Doch mit der Zeit führen die geteilte Einsamkeit und zahlreiche skurrile Zwischenfälle dazu, dass bei dem ungleichen Trio pünktlich zum Fest der Liebe trotz allem so etwas wie eine besinnliche Stimmung aufkommt.
Oscar-Gewinner Alexander Payne, der sich wie kein Zweiter auf warmherzige Geschichten voller Menschlichkeit versteht, meldet sich mit THE HOLDOVERS zurück – und holt dafür erstmals seit fast zwanzig Jahren wieder Sideways-Star Paul Giamatti vor seine Kamera. Mit viel Feingefühl, noch mehr Herzenswärme und dem für ihn typischen Humor erzählt Payne davon, dass man zusammen weniger allein ist – und manchmal gerade von den Menschen am meisten lernt, mit denen man am wenigsten gemeinsam hat. Wie schon in Meisterwerken wie Sideways, The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten oder Nebraska gelingt ihm auch in THE HOLDOVERS eine feinsinnige Geschichte, die gleichzeitig charmant, nachdenklich und sehr witzig ist.
Neben Ausnahme-Schauspieler und Emmy-Gewinner Paul Giamatti (12 Years a Slave, Barney’s Version) in der Hauptrolle brillieren Shooting Star Da’Vine Joy Randolph (Dolemite Is My Name, The Lost City) und der junge Newcomer Dominic Sessa in seinem Leinwanddebüt. Unter Paynes liebevoller Regie und nach einem Drehbuch von David Hemingson machen sie diese winterliche Schulgeschichte der etwas anderen Art zu einem kleinen, sehr besonderen Meisterwerk, das seine Weltpremiere beim Toronto International Filmfestival feierte und dort den zweiten Platz beim Wettbewerb um den begehrten Publikumspreis belegte.
Eintritt: 5,00 Euro
Programm Spielzeit 2023/24
WOCHENENDREBELLEN | Dienstag 07.05.2024 | 19.00 Uhr
Tragikomödie, Deutschland 2023, 109 Minuten, FSK 6, Prädikat besonders wertvoll
Regie: Marc Rothemund
Drehbuch: Richard Kropf nach dem Buch “Wir Wochenendrebellen” von Mirco und Jason von Juterczenka
Darsteller: Florian David Fitz, Cecilio Andresen, Aylin Tezel, Joachim Król, Leslie Malton u.a.
Mirco (Florian David Fitz) ist beruflich bedingt viel unterwegs, während seine Frau
Fatime (Aylin Tezel) das fordernde Familienleben organisiert. Ihr zehnjähriger Sohn
Jason (Cecilio Andresen) ist Autist und sein Alltag besteht aus täglichen Routinen
und festen Regeln. Als der Familie Jasons Wechsel auf eine Förderschule
nahegelegt wird, ist auch Mirco als Vater gefordert. Er schließt einen Pakt mit seinem
Sohn: Jason verspricht, sich alle Mühe zu geben, sich in der Schule nicht mehr
provozieren zu lassen, wenn Mirco ihm hilft, einen Lieblingsfußballverein zu finden.
Allerdings will Jason sich erst für einen Verein entscheiden, wenn er alle 56
Mannschaften der ersten, zweiten und dritten Liga live in ihren jeweiligen Stadien
gesehen hat. Dabei hat er sehr individuelle Kriterien – von Maskottchen,
Nachhaltigkeit über Rituale der Spieler bis hin zu den Farben der Fußballschuhe. Auf
ihren außergewöhnlichen Reisen durch Deutschland lassen Vater und Sohn die
heimische Routine hinter sich und finden alles, was sie nie gesucht, aber definitiv
gebraucht haben.
Wer setzt sich für Inklusion ein? Wer blockiert die Teilhabe von Menschen mit Behinderung?
Unter dem Motto „Guck ma´ – Inklusion beginnt im Kopf“ zeichnet der Verein Invema aus Kreuztal in diesem Jahr bereits zum 12. Mal
Personen, Gruppen, Organisationen, Betriebe, Behörden oder Geschäfte aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein aus, die sich entweder
besonders für die Inklusion (Teilhabe) von Menschen mit Behinderung eingesetzt haben, oder aber – im Gegenteil – Inklusion bewusst
behindert, Menschen mit Behinderung ausgegrenzt und Teilhabe blockiert haben. Im ersten Fall wird die auserwählte Person bzw.
Organisation, Behörde oder Firma mit dem HINgucker ausgezeichnet, im zweiten Fall mit dem WEGgucker.
Die beiden Preise werden am Dienstag, den 7. Mai 2024 im Kulturhaus LŸZ in Siegen an die ausgewählten Preisträger verliehen.
Im Anschluss an die Preisverleihung wird in Kooperation mit dem Filmclub Kurbelkiste der Film „Wochenendrebellen“ gezeigt.
Nähere Informationen zur Aktion Guck ma´ 2024 sowie zur Preisverleihung finden Sie auf der Internetseite www.invema-ev.de.
Eintritt: FREI
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EIN TRAUM VON REVOLUTION | Dienstag 23.04.2024 | 19.00 Uhr
Dokumentarfilm, Deutschland 2024, 95 Minuten, FSK 12
Drehbuch und Regie: Petra Hoffmann
Am 19. Juli 1979 stürzt die sandinistische Volksrevolution in Nicaragua den brutalen Diktator Somoza und bringt damit die Welt zum Träumen.
Der Aufbau einer neuen sozialeren und gerechteren Gesellschaft „zwischen den Blöcken“ scheint möglich. Zehntausende aus der ganzen Welt reisen in das kleine mittelamerikanische Land, um die junge Regierung zu unterstützen und das ausgeplünderte Land wieder aufzubauen.
Allein aus dem damaligen West-Deutschland machen sich über 15.000 UnterstützerInnen auf den Weg in das kleine mittelamerikanische Land. Sie ernten in internationalen Brigaden Kaffee und Baumwolle, bauen Schulen, Kindergärten und Krankenstationen, um das geschundene Land wieder aufzubauen. Der Kauf von „Nica-Kaffee“ wird zum Symbol der internationalen Solidarität mit dem Land.
Die Contras, die durch Somoza-Anhänger und die USA unterstützt werden, versuchen die Revolution zu stürzen und die alten Machtverhältnisse wieder herzustellen.
Der Bürgerkrieg kostet 50.000 NicarguanerInnen das Leben und auch deutsche „AufbauhelferInnen“ werden in den 80er Jahren von den Contras entführt und getötet.
Und dann geschieht das Unfassbare: Im April 2018 protestierten Studierende gegen den einstigen Revolutionshelden und heutigen Präsidenten Daniel Ortega. Über 400 Menschen wurden von Paramilitärs erschossen. Das Land versinkt in einem Blutbad. Auch die internationalen UnterstützerInnen geraten zunehmend ins Visier von Ortega. Seit 45 Jahren sammeln sie Geld für Projekte in Nicaragua. Heute bangen sie um ihr Leben und verlassen fluchtartig das Land. Diejenigen, die noch bleiben, trauen sich nicht mehr, ihre Stimme gegen den einstigen Revolutionshelden zu erheben.
Auch die Regisseurin Petra Hoffmann ist mit dabei. 45 Jahre nach dem Sieg der Revolution fragt sie nach, was aus den Wünschen und Träumen der RevolutionärInnen und ihrer UnterstützerInnen geworden ist.
Die Kurbelkiste zeigt den Film in Kooperation mit Die Linke. Kreisverband Siegen-Wittgenstein.
Eintritt: 5,00 Euro
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DEMNÄCHST:
– 07.05.24 Wochenendrebellen NEU
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POOR THINGS | Dienstag 26.03.2024 | 19.00 Uhr
Tragikomödie, USA 2023, 141 Minuten, FSK 16
Regie: Yorgos Lanthimos
Drehbuch: Tony McNamara basierend auf dem Roman von Alasdair Gray
Mit: Emma Stone, Mark Ruffalo, Willem Dafoe, Ramy Youssef, Jerrod Carmichael und Hanna Schygulla
Von Filmemacher Yorgos Lanthimos und Produzentin Emma Stone kommt die phantastische Geschichte von Bella Baxter (Emma Stone), einer jungen Frau, die von dem ebenso brillanten wie unorthodoxen Wissenschaftler Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe) von den Toten zurück ins Leben geholt wird. Unter Baxters Anleitung und Schutz ist Bella begierig zu lernen. Sie ist hungrig auf das Leben und die Lebenserfahrung, die ihr fehlt. Mit Duncan Wedderburn (Mark Ruffalo), einem raffinierten und verrufenen Anwalt, bricht sie zu einem rasanten Abenteuer über die Kontinente auf. Sie befreit sich immer mehr von den Zwängen und Vorurteilen ihrer Zeit und wächst zunehmend in ihrer Entschlossenheit, für Gleichheit und Freiheit einzutreten.
In der Filmpreissaison 2023/24 wurde Poor Things für mehr als 300 Film- und Festivalpreise nominiert, von denen das Werk mehr als 60 gewinnen konnte. Auf den Goldenen Löwen, den Hauptpreis des 80. Filmfestivals von Venedig, folgte der Golden Globe Award 2024 als beste Filmkomödie. Hauptdarstellerin Emma Stone wurde unter anderem mit dem Oscar, einem weiteren Golden Globe Award in der Sparte Komödie/Musical, dem britischen BAFTA Award, dem Critics’ Choice Movie Award 2024 und Los Angeles Film Critics Association Award geehrt. Poor Things gewann drei weitere Oscars in den Kategorien Szenenbild, Kostüme sowie Make-up und beste Frisuren.
Eintritt: 5,00 Euro
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KEINER SCHIEBT UNS WEG | Dienstag 12.03.2024 | 18.00 Uhr
Tragikomödie, Deutschland 2018, 90 Minuten, FSK 18
Regie: Wolfgang Murnberger
Drehbuch: Sebastian Orlac, Ulla Ziemann
Cast: Alwara Höfels – Lilli Czipowski
Imogen Kogge – Gerda Rapp
Katharina Marie Schubert – Rosi Kessler
Karsten Antonio Mielke – Kalle Kobel
Christoph Bach – Ritschi Blaschke
Johanna Gastdorf – Frau Radtke
Martin Brambach – Wolfgang Kessler
Anna Lucia Gualano – Jule Czipowsi
Vico-Simone Magno – Tobbi Czipowski
Tabea Willemsen – Stella Kessler
Marie Burchard – Melanie
Gitta Schweighöfer – Charly
Robert Schupp – Herr Blum
Wolfgang Pregler – Herr Kunze
Philipp Manuel Rothkopf – Jochen
Nicholas Bodeux – Kurt
Christoph Jungmann – Jakob
Jesse Albert – Christian (Justiziar)
Rainer Furch – Reporter
und viele andere
Gelsenkirchen, 1979. Drei Mitarbeiterinnen eines Fotolabors erfahren durch Zufall, dass sie für ihre Arbeit viel schlechter bezahlt werden als ihre männlichen Kollegen. Lilli und ihre beiden Freundinnen wollen dagegen angehen, steht doch bereits im Grundgesetz: Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Dabei haben die drei schon genug Probleme. Lilli kämpft mit dem frustrierten Vater ihrer beiden Kinder, ihrer selbstverliebten Mutter Charly, den unbezahlten Rechnungen und einem kaputten Auto. Rosi arbeitet heimlich und gegen den Willen ihres Mannes, um das heile Bild vom Familienglück aufrechtzuerhalten, denn das Geld ihres Mannes Wolfgang reicht für ihren Lebensstandard nicht aus. Und Gerda fristet nach dem Tod ihres Mannes ein recht einsames Dasein in ihrer Gartenlaube. Doch die Frauen wollen sich nicht länger unterbuttern lassen, sie sammeln Unterschriften und verklagen ihren Arbeitgeber mit Hilfe des Betriebsratsmitglieds Ritschi und der Gewerkschaft. Dabei legen sie sich nicht nur mit der gesamten Chefetage ihrer Firma, sondern auch mit den männlichen Kollegen im Betrieb und ihren Familien an. Zuletzt geraten die Frauen auch noch untereinander in Streit. Doch eine alleine kann es nicht schaffen. Nur zusammen haben sie eine Chance.
Anlässlich des Internationalen Frauentages zeigt das Aktionsbündnis „Frauenarbeit Siegerland“ den Film „Keiner schiebt uns weg“. Dieser zeigt die Geschichte um den Arbeitskampf der Heinze-Frauen (Beschäftigte des ehemaligen Foto-Unternehmens Heinze), die 1981 vor dem Bundesarbeitsgericht in Kassel die gleiche Bezahlung erstritten wie ihre männlichen Kollegen.
Für ein persönliches Gespräch ist die Zeitzeugin Marianne Kaiser zu Gast. Sie ist Herausgeberin des Buches „Wir wollen gleiche Löhne! Dokumente zum Kampf der 29 Heinze-Frauen“ und Autorin für die Forschungs- und Bildungsplattform „frauen/ruhr/geschichte“. Neben Ständen mit Infomaterial wird es auch Raum für Austausch und Vernetzung geben.
Eintritt: 2,00 Euro
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OPPENHEIMER | Dienstag 27.02.2024 | 19.00 Uhr
Drama, USA / 2023, 180 Minuten, FSK 12, Prädikat besonders wertvoll
Drehbuch und Regie: Christopher Nolan
Besetzung: Cillian Murphy, Emily Blunt, Matt Damon, Robert Downey Jr., Florence Pugh, Josh Hartnett, Kenneth Branagh, Benny Safdie, Dylan Arnold, Gustaf Skarsgård
Das von Christopher Nolan (Inception, Tenet) geschriebene und inszenierte Thrillerepos OPPENHEIMER konfrontiert das Publikum mit dem pulsierenden Paradoxon jenes rätselhaften Mannes, der die Zerstörung der Welt riskieren muss, um sie zu retten.
In den Hauptrollen spielen Cillian Murphy (Peaky Blinders, Inception) als J. Robert Oppenheimer und Emily Blunt (A Quiet Place) als seine Frau, die Biologin und Botanikerin Katherine „Kitty“ Oppenheimer. Oscar-Preisträger Matt Damon (Die Bourne Verschwörung) porträtiert General Leslie Groves Jr., Leiter des Manhattan-Projekts, und Robert Downey Jr. (Avengers: Endgame) spielt Lewis Strauss, Mitbegründer der US-Atomenergiekommission.
Die Oscar-nominierte Florence Pugh (Don’t Worry Darling) ist als Psychiaterin Jean Tatlock zu sehen, Benny Safdie (Licorice Pizza) als theoretischer Physiker Edward Teller, Michael Angarano (This Is Us: Das ist Leben) als Robert Serber und Josh Hartnett (Pearl Harbour) als revolutionärer US-Atomphysiker Ernest Lawrence.
OPPENHEIMER zeigt außerdem Oscar-Preisträger Rami Malek (Keine Zeit zu sterben) und vereint Nolan erneut mit dem achtfach Oscar-nominierten Schauspieler, Autor und Filmemacher Kenneth Branagh (Belfast).
Ebenfalls zur Besetzung gehören Dane DeHaan (Valerian – Die Stadt der tausend Planeten), Dylan Arnold (Halloween-Reihe), David Krumholtz (The Ballad of Buster Scruggs), Alden Ehrenreich (Solo: A Star Wars Story) und Matthew Modine (The Dark Knight Rises).
Der Film basiert auf dem Pulitzer-Preis-prämierten Buch „J. Robert Oppenheimer: Die Biographie“ von Kai Bird und dem verstorbenen Martin J. Sherwin. Produziert wurde der Film von Emma Thomas (Dunkirk, Inception), Charles Roven (American Hustle) von Atlas Entertainment und Christopher Nolan.
Gedreht wurde OPPENHEIMER auf einer Kombination aus IMAX-65mm- und 65mm-Großbildfilm und zum ersten Mal in der Filmgeschichte mit einigen Sequenzen auf IMAX-Schwarz-Weiß-Analogfilm.
Nolans Filme, darunter Tenet, Dunkirk, Interstellar, Inception und die Dark-Knight-Trilogie, haben weltweit mehr als 5 Mrd. Dollar eingespielt und insgesamt 11 Oscars und 36 Nominierungen erhalten, darunter zwei für den Besten Film.
Bei der Verleihung der British Academy Film Awards (BAFTA) ist das Epos als großer Gewinner hervorgegangen. Der dreizehnfach nominierte biografische Film über den „Vater der Atombombe“, bekam sieben BAFTA-Auszeichnungen.
Eintritt: 5,00 Euro
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LOLA | Dienstag 20.02.2024 | 19.00 Uhr
Drama, Irland/Großbritannien 2022, 79 Minuten, FSK 12
Regie: Andrew Legge
Drehbuch: Andrew Legge, Angeli Macfarlane
Cast: Stefanie Martini – Martha
Emma Appleton – Thomasina
Rory Fleck Byrne – Sebastian
Hugh O’Conor – Enoch
Ayvianna Snow – Rebecca Cavendish
Aaron Monaghan – Cobcroft
Shaun Boylan – Reginald Watson
Philip Condron – Aryan
1941 in London. Die Schwestern Thom und Mars haben die Maschine LOLA konstruiert, die Radio und Fernseh-Schnipsel aus der Zukunft empfangen kann. Sie hören Kultmusik, bevor sie geschrieben wird, platzieren todsichere Wetten und leben ihren inneren Punk aus, bevor die Bewegung dazu überhaupt erfunden wird. Als der Zweite Weltkrieg eskaliert, beschließen die Schwestern, LOLA für einen guten Zweck zu nutzen und fangen militärische Informationen aus der Zukunft ab. Ihre Zeit-Maschine ist ein großer Erfolg im britischen Kampf gegen die Nazis, verändert den Verlauf des Krieges und letztlich auch die Geschichte. Thom lässt sich zunehmend von LOLAs Macht verführen. Doch LOLA ist nicht unfehlbar. Die Zukünfte, die sie zeigt, sind nicht notwendigerweise auch Wahrheiten. Mars versteht die fatalen Konsequenzen ihres Spiels mit der Zeit erst als es zu spät ist: nicht Zukunft war es, die LOLA ihnen gezeigt hat, sondern eine Fiktion, die sich nun ihrerseits in die Zeit einschreiben und eine ganz andere Welt begründen wird.
Neues, wildes und junges Kino aus Irland, das gegenwärtiger nicht sein könnte. Andrew Legges selbstironisches Spiel mit Zeit und Wahrheit führt das Publikum genüsslich auf wacklige Fährten und wirft verliebte Blicke in den Abgrund der Geschichte. Ein stilbewusster und hochgradig romantischer Thriller, der die Nerven kunstvoll kitzelt.
Eintritt: 5,00 Euro
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ANATOMIE EINES FALLS | Dienstag 30.01.2024 | 19.00 Uhr
Drama, Frankreich 2023, 151 Minuten, FSK 12
Drehbuch & Regie: Justine Triet
Darsteller*innen:
Sandra Hüller: Sandra Voyter
Swann Arlaud: Vincent
Milo Machado Graner: Daniel Maleski
Antoine Reinartz: Staatsanwalt
Samuel Theis: Samuel Maleski
Jehnny Beth: Marge
Saadia Bentaïeb: Rechtsanwältin Nour Boudaoud
Camille Rutherford: Zoé Solidor
Anne Rotger: Richterin Bollène
Sophie Fillières: Monica
Sandra, eine deutsche Schriftstellerin, ihr französischer Ehemann Samuel und ihr Sohn Daniel leben in einem kleinen Ort in den französischen Alpen. An einem strahlenden Tag wird Samuel am Fuße ihres Chalets tot im Schnee gefunden. War es Mord? Selbstmord? Oder doch nur ein tragischer Unfall? Der Polizei erscheint Samuels plötzlicher Tod verdächtig, und Sandra wird zur Hauptverdächtigen. Es folgt ein aufreibender Indizienprozess, der nach und nach nicht nur die Umstände von Samuels Tod, sondern auch Sandras und Samuels lebhafte Beziehung im Detail seziert.
Beim diesjährigen Festival von Cannes wurde Justin Triet – als dritte Frau in der Geschichte des Festivals – für ANATOMIE EINES FALLS mit der Goldenen Palme ausgezeichnet. Im Ringen um die Frage, was wirklich geschah, entspinnt Triet auf raffinierte Weise ein packendes Beziehungsdrama, das die Widersprüche im Privaten der harten Realität des Justizsystems gegenüberstellt. Sandra Hüller glänzt erneut mit ihrem außergewöhnlichen und höchst nuancierten Spiel und wurde in Cannes von der deutschen und internationalen Presse gefeiert. Jüngst wurde Sandra Hüller als beste Hauptdarstellerin in „Anatomie eines Falls“ für den Oscar 2024 nominiert.
Deutschland hat insgesamt sieben Oscar-Chancen. Sandra Hüller allein vier: als „Beste Hauptdarstellerin“ und in der Kategorie „Bester internationaler Film“ mit „Anatomie eines Falls“ und „The Zone of Interest“, der auch als „Bester internationaler Film“ sowie als „Bester Film“ nominiert wurde.
Eintritt: 5,00 Euro
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DIE EINFACHEN DINGE | Dienstag 16.01.2024 | 19.00 Uhr
Komödie, Frankreich 2023, 95 Minuten, FSK 0
Drehbuch & Regie: Éric Besnard
Darsteller*innen: Lambert Wilson, Grégory Gadebois, Marie Gillain, Betty Pierucci Berthoud, Magali Bonat, Antoine Gouy, Déborah Lamy, Pascal Gimenez, Amandine Longeac, Pasquale D’Inca, Félix Fournier
Keiner hat einen so vollen Terminkalender wie Vincent Delcourt (Lambert Wilson). Da kommt es ungelegen, wenn das schicke Cabrio auf einer Landstraße plötzlich absäuft. Ehe er sich versieht, sitzt der Tech-Champion mitten im Gebirge fest. Gerettet wird Vincent von Pierre (Grégory Gadebois). Der wortkarge Eigenbrötler, der als Selbstversorger zurückgezogen auf einem Hof vor träumerischer Bergkulisse wohnt, gabelt Vincent mit seinem Motorrad auf und muss für die nächsten Stunden reichlich grummelig Gastgeber spielen. Die Gastfreundschaft ist schließlich heilig – sagte schon Homer. Während Pierre die Wortschwälle des Großstädters über sich ergehen lässt, schnuppert Vincent zum ersten Mal richtige Landluft – und die tut gut! Etwas zu gut vielleicht. Schon bald wird er mit der vielleicht wichtigsten aller Fragen konfrontiert: Ist er eigentlich glücklich? Mit Pierre hat Vincent den personifizierten Einklang mit der Natur vor Augen – und erleidet Panikattacken. Er sieht ein, dass er eine Pause braucht vom Hochleistungsleben – und er hat auch schon eine Idee, wo er sie verbringen möchte – und mit wem…
Nach seinem Riesenerfolg BIRNENKUCHEN MIT LAVENDEL und der filmischen Köstlichkeit À LA CARTE meldet sich Regisseur Éric Besnard mit einer großartigen und ungemein leichtfüßigen Komödie zurück, in der Grégory Gadebois (À LA CARTE) als naturverbundener Einsiedler und Lambert Wilson (MATRIX: RELOADED) als städtischer Workaholic brillieren. Vor träumerischer Bergkulisse erzählt DIE EINFACHEN DINGE von einer besonderen Freundschaft, der heilenden Wirkung sommerlicher Landluft und dem Glück, das abseits vom dicht vernetzten Großstadtleben zu finden ist – eben in den einfachen Dingen.
Eintritt: 5,00 Euro
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MEIN FABELHAFTES VERBRECHEN | Dienstag 28.11.2023 | 19.00 Uhr
Komödie, Frankreich 2023, 102 Minuten, FSK 12
Drehbuch & Regie: François Ozon
Darsteller*innen: Isabelle Huppert, Dany Boon, Nadia Tereszkiewicz, Rebecca Marder, Fabrice Luchini, André Dussollier u.a.
Die erfolglose Schauspielerin Madeleine Verdier wird überraschend des Mordes an einem berühmten Produzenten bezichtigt. Auf Anraten ihrer besten Freundin, der arbeitslosen Anwältin Pauline, soll Madeleine sich schuldig bekennen, allerdings auf Notwehr plädieren. Es folgt ein Aufsehen erregender Prozess, in dem die beiden jungen Frauen eindrucksvoll die ewiggestrigen Männer vorführen. Madeleine wird freigesprochen und als neuer Star mit lukrativen Rollenangeboten überhäuft. Doch dann taucht eine Zeugin des Verbrechens auf, die die Wahrheit um jeden Preis enthüllen will.
Nach 8 FRAUEN und DAS SCHMUCKSTÜCK begeistert François Ozon erneut mit einer stilvollen Komödie und lässt sein großartiges Ensemble um Isabelle Huppert, Dany Boon sowie die hochtalentierten Jungstars Nadia Tereszkiewicz und Rebecca Marder zur Höchstform auflaufen. MEIN FABELHAFTES VERBRECHEN ist ein glamouröses Filmvergnügen voller scharfzüngiger Dialoge und brisanter Anspielungen auf die Geschlechterdebatte.
Eintritt: 5,00 Euro
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ROTER HIMMEL | Dienstag 07.11.2023 | 19.00 Uhr
Drama, Deutschland 2023, 103 Minuten, FSK 12
Drehbuch & Regie: Christian Petzold
Darsteller*innen: Thomas Schubert, Paula Beer, Langston Uibel, Enno Trebs, Matthias Brandt u. a.
Ein Sommer an der Ostsee. Es ist heiß und trocken, seit Wochen hat es nicht mehr geregnet. In einem abgelegenen Ferienhaus zwischen Wald und Meer treffen vier junge Menschen aufeinander: Leon und Felix, Freunde seit Kindertagen, Nadja, die als Saisonkraft im Küstendorf jobbt, und Devid, der Rettungsschwimmer.
Es sind schwebende, wie aus der Welt gefallene Tage. Und so wie ein Funke genügt, um die ausgetrockneten Wälder um sie herum in Brand zu setzen, geschieht es den jungen Menschen mit ihren Gefühlen und Hoffnungen, mit der Liebe. Es gibt das Glück und die Sehnsucht, aber auch Eifersucht, Empfindlichkeiten, Spannungen. Dann schlagen die Flammen über.
Roter Himmel erzählt von vier jungen Menschen, die versuchen, der Welt eigene Wege und Erfüllung abzutrotzen. Eine kaum merkliche Ahnung von Gefahr liegt unter der Unbeschwertheit dieses Sommers, nach dem nichts mehr so sein wird, wie es war. Es könnte ein Anfang sein. In den Hauptrollen brillieren Thomas Schubert, Paula Beer in ihrer dritten Zusammenarbeit mit Christian Petzold, Langston Uibel, Enno Trebs und Matthias Brandt. Für die meisterhafte filmische Umsetzung waren u.a. Kameramann Hans Fromm, der Szenenbildner K.D. Gruber und die Editorin Bettina Böhler verantwortlich. Roter Himmel wurde im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale mit dem Silbernen Bären – Großer Preis der Jury ausgezeichnet.
Eintritt: 5,00 Euro
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ASTEROID CITY | Dienstag 31.10.2023 | 19.00 Uhr
Tragikomödie, USA 2023, 106 Minuten, FSK 12
Drehbuch & Regie: Wes Anderson
Darsteller*innen: Jason Schwartzman, Scarlett Johansson, Tom Hanks, Jeffrey, Wright, Tilda Swinton, Bryan Cranston, Edward Norton, Adrien Brody, Liev Schreiber, Hope Davis, Stephen Park, Rupert Friend, Maya Hawke, Steve Carell, Matt Dillon, Hong Chau, Willem Dafoe, Margot Robbie, Tony Revolori, Jake Ryan, Jeff Goldblum
Asteroid City, irgendwo im Nirgendwo der USA in den Fünfzigerjahren. Das Programm der Junior Stargazer bekommt ein kurzfristiges Update, als ein weiterer Besucher von außerhalb in die Stadt kommt. Von sehr weit außerhalb… Bringt das Alien eine Botschaft des Universums oder hat es gar Antworten auf existenzielle Fragen? Vielleicht. Sicher ist, dass Asteroid City vorsichtshalber vom Militär zur Sperrzone erklärt wird, und so stecken Witwer Mitch Campbell (Jason Schwartzman) und seine vier Kinder in dem abgelegenen Nest fest. Während sich sein Schwiegervater (Tom Hanks) um die Enkel kümmert, Amerikas Wissen über den Weltraum ins Wanken gerät und im Hintergrund Atombomben getestet werden, freundet sich Mitch mit einer Schauspielerin an (Scarlett Johansson). Wenn da nur nicht dieses Gefühl wäre, dass das Alien kein Überbringer guter Nachrichten ist…
Universal Pictures präsentiert mit ASTEROID CITY den neuesten Film von Kult-Regisseur Wes Anderson (Grand Budapest Hotel, The French Dispatch, Die Royal Tenenbaums). Der All-Star-Cast liest sich wie ein Who is Who Hollywoods. Das Drehbuch für den in spektakulären Pastelltönen gehaltenen Film stammt von Anderson, basierend auf einer Idee, die er zusammen mit Roman Coppola entwickelt hat. Der Film wird von Anderson, Steven Rales und Jeremy Dawson produziert.
Eintritt: 5,00 Euro
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THE ORDINARIES | Dienstag 17.10.2023 | 19.00 Uhr
Tragikomödie, Deutschland 2022, 120 Minuten, FSK 12
Regie: Sophie Linnenbaum
Drehbuch: Sophie Linnenbaum, Michael Fetter Nathansky
Cast: Fine Sendel, Jule Böwe, Henning Peker, Noah Tinwa, Sira-Anna Faal, Denise M’Baye, Pasquale Aleardi, Noah Bailey, Martin Umbach, Christian Steyer, Heinz Wanitschek, Aurel Manthei, Birgit Bertholduvm.
In einer fabelhaften Welt, streng unterteilt in Haupt-, Nebenfiguren und Outtakes, steht Paula vor der wichtigsten Prüfung ihres Lebens: sie muss beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat. Paula will ein glamouröses Leben mit einer eigenen Storyline, aufregenden Szenen und voller Musik – nicht wie ihre Mutter, die als Nebenfigur im Hintergrund arbeitet. Sie ist Klassenbeste im Klippenhängen, beherrscht Zeitlupe und panisches Schreien im Schlaf – nur das Erzeugen emotionaler Musik will ihr einfach nicht gelingen. Auf der Suche nach einer Lösung, stößt sie auf Ungereimtheiten zum Tod ihres Vaters, einer heldenhaften Hauptfigur. Ihre Nachforschungen führen sie zu den verachteten, unterdrückten Outtakes, Menschen mit Filmfehlern, am Rande der Gesellschaft. Doch anstatt auf gefährliche Rebellen, trifft sie dort auf gebrochene Figuren mit echten Emotionen, die in einer ungerechten Welt versuchen zu überleben.
Paula beginnt zu zweifeln – an sich, an ihrem Platz in der Geschichte und an denen, die diese erzählen.
Voller Witz und Kreativität und mit großer Liebe zum Detail erzählt Sophie Linnenbaum in THE ORDINARIES eine überraschende Parabel, die in einer fiktiven, in drei Klassen geteilten, ‚Film-Welt‘ spielt. Gleichzeitig ist THE ORDINARIES ein metaphorisches und politisches Plädoyer für eine bessere Zukunft, frei von Ausgrenzung und Diskriminierung.
Seine umjubelte Weltpremiere feierte THE ORDINARIES im Sommer 2022 im Wettbewerb des Filmfests München, wo sich der Film gleich über mehrere Auszeichnungen freuen durfte.
Eintritt: 5,00 Euro
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DIE RUMBA-THERAPIE | Dienstag 03.10.2023 | 19.00 Uhr
Komödie, Frankreich 2022, 102 Minuten, FSK 6
Regie & Drehbuch: Franck Dubosc
Cast: Franck Dubosc – Tony
Louna Espinosa – Maria
Jean-Pierre Darrousin – Gilles
Marie-Philomène Nga – Fanny Massamba
Karina Marimon – Carmen
Catherine Jacob – Die Chefin
Michel Houellebecq – Doktor Mory
Mittfünfziger Tony ist ein einsamer Wolf wie er im Buche steht: Morgens tingelt er als lässig rauchender Schulbusfahrer durch das Pariser Umland, abends träumt er von der großen Freiheit im fernen Amerika. Nachdem ihm ein Herzinfarkt die Vergänglichkeit des Lebens bewusst macht, beschließt der mürrische Einzelgänger, seine Tochter Maria aufzusuchen, die in Paris als Tanzlehrerin arbeitet und deren Mutter er vor Marias Geburt sitzen ließ. Tony möchte seiner Tochter näher kommen, scheut sich aber, sich zu erkennen zu geben. So meldet er sich unter falschem Namen zum Rumba-Kurs an. Doch Maria nimmt in ihren Kurs nicht jeden auf. Talent ist gefragt! Mit seiner Nachbarin Fanny (Marie-Philoméne Nga) trainiert Tony Tag und Nacht Hüftschwünge, Leidenschaftsposen und Cha-Cha-Rhythmen und ergattert sich einen Platz in Marias Rumba-Klasse. Doch lässt sich die jahrelange väterliche Abwesenheit so einfach wegtanzen?
Mit DIE RUMBA-THERAPIE verschafft Regisseur Franck Dubosc nicht nur dem Skandal-Autor Michel Houellebecq in der Gastrolle eines kardiologisch geschulten Schamanen einen unvergesslichen Kino-Auftritt. In seinem Film gelingt es ihm, die Lebensfreude lateinamerikanischer Tänze vom Parkett auf die große Leinwand zu bringen. Feurige Rhythmen und absurd-französischer Humor garantieren beste Unterhaltung in dieser opulenten und äußerst tanzbaren Feelgood-Komödie über das Glück der Verantwortung und die Hoffnung auf ein Happy End.
Eintritt: 5,00 Euro
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WAS MAN VON HIER AUS SEHEN KANN | Dienstag 19.09.2023 | 19.00 Uhr
Tragikomödie, Deutschland 2022, 103 Minuten, FSK 12
Drehbuch & Regie: Aron Lehmann
Besetzung: Corinna Harfouch, Luna Wedler, Rosalie Thomass, Benjamin Radjaipour, Karl Markovics, Hansi Jochmann, Peter Schneider, Thorsten Merten, Golo Euler, Johannes Allmayer u.v.a.
Luise (Luna Wedler) ist bei ihrer Großmutter Selma (Corinna Harfouch) in einem abgelegenen Dorf im Westerwald aufgewachsen. Selma hat eine besondere Gabe, denn sie kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Ort. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Das ganze Dorf hält sich bereit: letzte Vorbereitungen werden getroffen, Geheimnisse enthüllt, Geständnisse gemacht, Liebe erklärt…
WAS MAN VON HIER AUS SEHEN KANN ist ein phantasievoller Film über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen und die Suche nach dem Sinn im Leben. Mit „Was man von hier aus sehen kann“ gelang Mariana Leky ein wahrer Überraschungshit in der deutschen Buchbranche.
Eintritt: 5,00 Euro
